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Notfall-Informationen im Handy speichern

Smartphones können in Notfällen sehr hilfreich sein und sogar Leben retten. Sowohl bei Android-Geräten als auch im iPhone können Sie Notfall-Informationen hinterlegen. Diese lassen sich in Notfallsituationen sogar bei einem gesperrten Bildschirm von Erst-Helfern oder vom Rettungsdienst aufrufen. Dabei können persönliche Daten wie Alter, Gewicht, Blutgruppe, Erkrankungen oder Medikamente gespeichert werden, aber auch ein Notfallkontakt, der von Helfern angerufen werden soll. Sie entscheiden dabei selbst, welche Daten Sie hinterlegen möchten. Wir zeigen Ihnen, wie das geht und dafür haben wir zwei ganz neue Filme erstellt.

Achtung: Bei dieser Funktion geht es nicht darum, selbst einen Notruf zu tätigen oder jemanden eigenständig im Notfall zu informieren. Über dieses Thema werden wir Kürze ebenfalls noch ausführlich berichten.

ANDROID: Notfall-Informationen hinterlegen

Wie so oft gibt es bei Android verschiedene Wege, wie man Notfall-Informationen hinterlegt. Dies hängt vom Android-Gerät und der Android-Version ab. Bei manchen Geräten funktioniert dies über die Einstellungen.

Öffnen Sie dafür auf dem Smartphone die App “Einstellungen“. Tippen Sie auf “Über das Telefon” und dann auf “Notfallinformationen”. Geben Sie die Informationen ein, die angezeigt werden sollen. Wenn Sie medizinische Informationen eingeben möchten, tippen Sie auf “Informationen bearbeiten”. Wird “Informationen bearbeiten” nicht angezeigt, dann tippen Sie auf “Info”. Wenn Sie Kontaktangaben für Notfälle eingeben möchten, tippen Sie auf “Kontakt hinzufügen”. Ist die Option “Kontakt hinzufügen” nicht verfügbar, tippen Sie auf “Kontakte. Wenn Sie den Menüpunkt nicht finden, können Sie auch die Suche innerhalb der Einstellungen verwenden.

Bei vielen Samsung-Geräten gibt es einen anderen Weg. Hier werden die Notfallinformationen nicht über die EInstellungen eingetragen, sondern über die Kontakte-App. Innerhalb der Kontakte-App kann man auch den eigenen Kontakt bearbeiten, d.h. den ein Eintrag, der die eigene Nummer enthält. An dieser Stelle können medizinische Notfallinfos und Notfallkontakte hinterlegt werden. Diese Informationen können dann über den Sperrbildschirm des Handys abgerufen werden, ohne dass das Gerät dafür entsperrt werden muss, sodass auch ein Fremder/Ersthelfer diese Daten auf dem Handy einsehen kann.

Da die Samsung-Geräte in Deutschland besonders verbreitet sind, haben wir die Anleitung auch als Film erstellt.

IPHONE: Notfall-Informationen hinterlegen

Sehr einfach ist die Einrichtung der Notfallinformationen beim iPhone. Mithilfe des sogenannten Notfallpasses können Rettungsdienste und andere Helfer auch hier vom Sperrbildschirm aus auf die wichtigen medizinischen Informationen zugreifen, ohne dass sie dazu deinen Code benötigen. Zu diesen Informationen gehören etwa Allergien und Krankheiten sowie die Person, die in einem Notfall benachrichtigt werden soll.

Gehen Sie dafür in die “Einstellungen” und Suchen Sie in der Liste die “Health-App“. Tippen Sie diese an und wählen Sie nun “Notfallpass“. Tragen Sie nun die Daten ein oder tippen Sie oben rechts auf “Bearbeiten” um weitere Daten hinzuzufügen.

Wichtig:
Um den Notfallpass auf dem iPhone vom Sperrbildschirm aus verfügbar zu machen, aktivieren Sie “Im Sperrzustand zeigen“. In einem Notfall ermöglicht dies Ersthelfern Zugriff auf die Informationen, auch ohne dass ihnen das Passwort zum Entsperren des iPhone bekannt ist.

Auch hierzu haben wir einen Film erstellt.

Mehr zum Thema Notfall

In einem weiteren Beitrag werden wir demnächst darüber berichten, wie Sie selbst einen Notruf mit dem Smartphone absetzen können, wie man den eigenen Standort übermittelt und was es dabei zu beachten gibt. Hier hat sich nämlich in letzter Zeit einiges getan. Seien Sie gespannt!

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