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Warum nicht im Rentenalter eine Firma gründen?

vignette_nosseck_bockVor zwanzig Jahren hätte man nur den Kopf geschüttelt, wenn jemand mit so einer Idee gekommen wäre. Doch angesichts der längeren Lebenserwartung ist die Gründung einer Firma im Rentenalter durchaus eine Option. In einem interessanten Artikel, den ich auf Spiegel online gefunden haben, heißt es: Dem Vorurteil nach sind deutsche Gründer junge Hipster Ende Zwanzig, die mit Latte-Macchiato-Bechern durch Berlin-Mitte stolzieren. Laut KfW-Gründungsmonitor wird bereits jetzt allerdings jede zehnte neue Firma von einem Chef über 55 gegründet, der Anteil der Senioren unter den deutschen Gründern steigt.
Natürlich ist es nicht für jeden geeignet, ein eigenes Unternehmen zu führen. Eine Gründung ist anstrengend, erfordert körperliche Belastbarkeit und eine gewissen finanzielle Unabhängigkeit, um Durststrecken zu überwinden. Auch das Thema Sozialversicherungen hat es in sich. Darüber stöhnen auch jüngere Firmengründer. Andererseits sind ältere Menschen gelassener und bringen viel Erfahrung mit. Das zahlt sich aus.
Ich finde das Thema spannend, weil es eine Grundannahme widerlegt: Innovationen müssen nicht zwangsläufig von den Jungen ausgehen.
Wichtig ist aus meiner Sicht, dass der ältere Gründer/Gründerin sich darüber im klaren ist, was er mit dem erfolgreichen Unternehmen macht, wenn er die Belastung nicht mehr stemmen möchte und sich für den Ruhestand entscheidet. Verkaufen ist eine Möglichkeit, besser fände ich Gründerteams, in dem sich Jung und Alt begegnen. Wer gelungene Beispiele dafür kennt, möchte sich bitte über die Kommentarfunktion melden. Darüber würde ich gerne mal berichten.

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