
1. Müll; 2. e-Bay-Ware zum Verkauf und 3. zu Behaltendes. Von einem Nachbarn lieh er sich einen Pickup –Kleinlaster und fuhr mehrmals zum Recyclinghof, bis der erste Haufen abgebaut war. Auf den Rückfahrten deckte er sich mit Regalträgern, -Böden und großen Plastikkisten ein. Er beschriftete die Riesenkisten nach Inhalt und verstaute sie auf den Regalen; das eBay Material fotografierte er mit seinem Smartphone, stellte die Bilder ins Internet und die Ware an der einen Wand auf. Nach zwei Wochen Schuften war wieder Platz für Janes Wagen in der Garage. Jeremiah, ein alter Nachbar von Gegenüber, hatte die einsetzende Ebbe in Rogers Garage offenbar mit Begehrlichkeit verfolgt. Ob Roger ihm nicht auch seine Garage ausmisten könne. Nach dem gleichen Sortiersystem. Spesen und ein Handgeld oben drauf. Roger war es recht, weil er inzwischen Spaß am Bewerten nach Tauglichkeit und Erfahrung in der Verkaufbarkeit des Trödels gesammelt hat. Jane war es recht, so hatte sie ihn tagsüber wieder aus dem Haus. Nach der vierten sanierten Garage aus der Nachbarschaft gründete er eine Firma und verkauft seitdem „Garagenmanagement“ inclusive Abtransport und Aufbewahrungssysteme. Mit inzwischen einem halben Dutzend Mitarbeitern; Tendenz steigend. Roger ist voll beschäftigt – nach dem Ruhestand. Spanisch lernen, Angeln und die Nationalparks müssen noch etwas auf ihn warten. Auch so geht Ruhestand, im schönen Michigan.
Ihr Global Oldie
P.S. Inzwischen hat Roger sein System so weit verfeinert, dass sogar sein eigenes Auto neben dem von Jane, in die Doppelgarage passt – traute Zweisamkeit nach dem 40. Hochzeitstag




