Als Großeltern sind wir immer wieder mit der Frage nach der Höhe des Taschengeldes für unsere Enkelkinder beschäftigt. Weil ihnen das von den Eltern monatlich gezahlte Taschengeld so gut wie nie ausreicht, stecken wir ihnen regelmäßig was zu, damit sie sich kleinere Wünsche erfüllen können.
Nach der „KidsVerbraucherAnalyse“ des Egmont Ehapa Verlags verfügen Kinder (bis 13 Jahre) über Riesensummen an Taschengeld, zusammen über 1,67 Milliarden €, mit den Geldgeschenken insbesondere zu Geburtstagen und zu Weihnachten sogar über 2,6 Milliarden €. Kein Wunder, dass schon für Kinder Verbraucheranalysen erstellt werden, bei einer so großen Kaufkraft, denn sie geben ihr Geld ja auch aus. Gekauft werden überwiegend Süßigkeiten, Spielzeug, CD´s und Zeitschriften. Manchmal wird auch für die Anschaffung größerer Dinge gespart.
Durchschnittlich verfügen Kinder bis 13 Jahren über 25 € im Monat, gestaffelt nach ihrem Alter und nach der wirtschaftlichen Situation der Familien.
Zur Höhe des Taschengeldes gibt es eine Reihe von Empfehlungen der Jugendämter, dazu auch Begründungen, warum es wichtig ist, dass Kinder über eigenes Geld verfügen können.
Jetzt möchte unsere 4-jährige Enkeltochter auch „ein Taschengeld“, damit sie sich selbst was kaufen kann.
Wir finden, dass sie dafür noch zu klein ist?
Eine Antwort
ja, das ist wirklich nicht so ganz einfach. Aber wenn alle etwas bekommen, warum eigentlich die Vierjährige nichts. Man könnte ihr doch einen eher symbolischen Betrag regelmäßig geben, vielleicht 50 Cent in der Woche. Sie fühlte sich ernstgenommen, die Großeltern würden Anerkennung erhalten und die Eltern könnten eigentlich uch nichts dagegen haben. Warum also nicht so?