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Irgendwie und Sowieso ist immer noch klasse

Heute wird die beliebte Fernsehserie Irgendwie und Sowieso im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt. Die letzten zwei Folgen werden wiederholt. Das es jetzt ein bisschen spät ist, darauf hinzuweisen, ist mir bewusst. Aber für einen reinen Fernsehtipp würde ja der Nachrichtenkurzdienst Twitter reichen. Aber es gibt dazu einen Schwung von begleitenden Sendungen mit den Stars von damals unter dem Titel “Ois Chicago” und die läuft noch die ganze Woche. Außerdem ist das ein Klassiker, wie der Wiki-Eintrag zeigt.
Ich habe mir die Diskussionsrunde angesehen, zu der fast alle Akteure der Serie auf einer Couch versammelt waren. Doch der Alterungsprozess, der 25 Jahre nach der Erstausstrahlung nun sichtbar wurde, betraf nicht die Kultserie an sich, sondern die Schauspieler und zwar höchst unterschiedlich. Der Sir, Ottfried Fischer, war sichtlich von seiner Krankheit gezeichnet und durfte trotzdem viel sagen. Seine nuschelige Aussprache hat er sich im Laufe der Jahre sowieso kultiviert. Dagegen wirkte Elmar Wepper taufrisch, aber wortkarg. Effendi ist ergraut, aber es passt zu ihm.
Toll sind die Filmausschnitte zu verschiedenen Themenbereichen, wie Autos oder Drehorte. Die Musik funktioniert immer noch und sofort denkt man daran, wie fortschrittlich die Serie damals für den BR war. Hippies in der blau-weißen Idylle. Gleich denkt man an die eigenen Erlebnisse in der fränkischen Provinz. Aber Wepper erzählte, dass die Serie auch an der Ostsee geschaut wird. Und das ohne Untertitel. Offenbar ist nicht ois Chicago, aber ein bisschen Stimmung aus den Irgendwie und Sowieso-Zeiten überall.

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