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Computerspiele für Großeltern und Enkel

Lange schon habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich meinen 13-jährigen Enkelsohn dazu bringen kann, mich wieder häufiger zu besuchen. Gar keine Frage, er hat inzwischen eigene Interessen und viele Freunde, mit denen er lieber seine Zeit verbringt. Seitdem ich aber eine Wii-Spielekonsole besitze, haben wir beide wieder gemeinsam viel Spaß. Naja, mit dem PC kenne ich mich nur ein bißchen aus, das Nötigste halt. Dass ich aber zur PC-Spielerin werde, hätte ich noch vor Kurzem weit von mir gewiesen. Am liebsten spielen wir Bowling oder Tennis. Dabei muß man vor dem Bildschirm mit einem Controller in der Hand die Bewegungen machen, durch die sich (über einen Sensor übertragen) die Figuren im Spiel entsprechend bewegen lassen. Das ist wirklich richtig komisch, soll aber älteren Menschen tatsächlich helfen, mobil und geistig fit zu bleiben – und der Beziehung zu den Enkelkindern tun diese Spiele auch richtig gut. Jetzt hoffe ich, dass meine Spielekonsole für meinen Enkelsohn noch lange interessant bleibt und er mich möglichst häufig besucht, denn alleine zu spielen bringt doch nur halb soviel Freude. Aber “Mensch ärgere dich nicht” wird ja auch schon seit Generationen gespielt und macht immer noch Spaß – oder?

2 Antworten

  1. als spielekreisleiterin in unserem gemeindehaus machte es mich ganz traurig, wenn nach einer frage an die jugend, wird bei euch zuhause gespielt, als antwort kam, seid die oma tot ist, nicht mehr.
    wir spielten karten- und brettspiele nicht am computer, sondern lebendig am tisch mit mehr personen-
    schade, dass nicht mehr normal gespielt werden kann. was haben wir uns die nächte um die ohren geschlagen, mit dem brett-spielen “siedler”

  2. Ich weiß nicht so richtig, was ich dazu sagen soll. Ich finde Computerspiele einfach langweilig und verstehe überhaupt nicht, welchen Reiz es auf die Spieler ausübt, wenn sich Figuren nach ihren Vorgaben oder halt zufällig bewegen. Gänzlich ohne Reiz finde ich Spiele, bei denen es darum geht, ‘die höchtsten, buntesten Balken’ zu produzieren. Mir ist (als leidenschaftlichem Skatspieler) schon nach einigen Runden Skat vor dem PC langweilig, weil mir nichts die fehlenden realen Mitspieler ersetzen kann. Ich freue mich schon wieder auf das nächste SkipBo- 0der Scrabble-Spiel, wenn ich wieder zuhause bin. So sind sie eben, die Alten….

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