Das sogenannte mobile Datenvolumen sorgt immer wieder für Missverständnisse und Verwirrungen. Jede/r Smartphone-Nutzer/in kommt mit diesem Begriff in Berührung. Daher möchten wir Ihnen heute einen Trick verraten, wie Sie Ihr Datenvolumen noch besser im Blick behalten.
Was ist eigentlich das Datenvolumen?
Grundsätzlich gibt es zwei Wege, wie das Smartphone eine Internetverbindung herstellen kann. Nämlich entweder über das WLAN oder über das mobile Internet, also über den Mobilfunkanbieter. Das WLAN nutzt man üblicherweise zuhause. Das mobile Internet wird von der Firma bereitgestellt, bei der Sie Ihren Mobilfunkvertrag abgeschlossen haben. Also zum Beispiel bei der Telekom, Vodafone, O2, Tchibo oder Aldi-Talk. Es wird immer dann verwendet, wenn man
unterwegs (also “mobil”) ist und gerade keinen Zugang zu einem WLAN-Netzwerk hat. Beim mobilen Internet ist die Menge der Daten (im Gegensatz zum WLAN!) allerdings begrenzt, daher spricht man vom mobilen Daten
volumen. Was viele Menschen nicht wissen: Egal, ob man Daten versendet oder empfängt – in beiden Fällen wird mobiles Datenvolumen verbraucht. Es macht also keinen Unterschied, ob Sie zum Beispiel per WhatsApp ein Bild geschickt bekommen oder selbst eines verschicken. Beide Vorgänge verbrauchen Datenvolumen.
So kommt es nicht selten zu dem Fall, dass uns bei Levato jemand anschreibt und fragt, warum sein Datenvolumen denn leer sei, er würde “doch gar nichts verschicken”. Schnell stellt sich dann heraus, dass es aber jemanden im Bekanntenkreis gibt, der sehr viele Videos per WhatsApp verschickt. Und der
Empfang dieser Videos sorgt dann eben dafür, dass das Datenvolumen aufgebraucht wird.
Monatliche Berechnung
Die Menge des Datenvolumens ist zwar begrenzt, allerdings immer nur für einen Monat. Sobald ein neuer Vertragsmonat beginnt, steht Ihnen wieder das volle Datenvolumen zur Verfügung. Wie viel Datenvolumen Sie haben, das hängt von Ihrem speziellen Mobilfunkvertrag ab. Je nach Vertrag sind das circa 500 MB bis zu 20 GB (entspricht 20.000 MB) oder sogar noch mehr. Zum Vergleich: Das Versenden eines Bildes verbraucht ungefähr 1 MB.
Unser Tipp: Datenvolumen kontrollieren!
Sollte das Datenvolumen einmal vor Monatsende aufgebraucht sein, so wird das Internet unterwegs zwar nicht komplett abgeschaltet, es wird aber so stark verlangsamt/gedrosselt, dass man fast keine App mehr richtig verwenden kann. Man wird parallel per SMS vom Mobilfunkanbieter darüber informiert, dass das Datenvolumen aufgebraucht ist. Gegen eine einmalige Sonderzahlung kann man schon vor dem Monatsende neues Datenvolumen hinzukaufen, um das Internet sofort wieder nutzen zu können. Viele Menschen, die so eine SMS erhalten, sind überrascht, da sie kaum einschätzen können, wieviel Datenvolumen eigentlich im Alltag verbraucht wird. Doch genau das können Sie kontrollieren!
Und hier kommt unser Tipp ins Spiel:
Denn fast jeder Mobilfunkanbieter hat eine eigene App im Angebot. Installieren Sie diese App auf Ihrem Smartphone und registrieren Sie sich mit Ihren Vertragsdaten in der App. Daraufhin können Sie jederzeit in der App kontrollieren, wieviel Datenvolumen in diesem Monat noch zur Verfügung steht und wieviel davon schon verbraucht wurde. Außerdem sehen Sie, wie viele Tage im aktuellen Rechnungsmonat noch verbleiben, bevor das Datenvolumen wieder aufgefüllt wird. Dies hilft bei der Einschätzung, wieviel Datenvolumen Sie eigentlich benötigen und wie Sie Ihr verbliebenes Datenvolumen einteilen sollten. Im Bild rechts sehen Sie ein Beispiel aus der o2-App, unten folgen zwei weitere Beispiele von freank (ein Angebot der Telekom) und AldiTalk.
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