
Hinweis:
Selbst wenn Sie WhatsApp nicht nutzen sollten, es ist gut, wenn Sie wissen, was hier passiert, damit Sie Freunde und Verwandte, Kinder und Enkel auf digitale Achtsamkeit schulen können. Denn im Umgang mit dem Status werden viele Fehler gemacht.
Wo findet man den Status?
Der Status ist in WhatsApp prominent platziert, sodass Sie ihn bestimmt auch schon einmal entdeckt haben.
Bei Android-Handys findet man den Status in der Übersicht oben direkt rechts neben den Chats. Auf der Übersichtsseite gibt es drei Rubriken: Chats, Status und Anrufe. Wenn Sie sich gerade in einer Unterhaltung mit einer Person befinden, so müssen Sie zunächst oben links auf den kleinen Pfeil tippen, damit Sie zurück auf die erwähnte Übersichtsseite kommen. Hier können Sie jetzt in der Menüleiste oben auf die Registerkarte „Status“ tippen.
Beim iPhone gibt es den Status natürlich auch. Hier finden Sie ihn, wenn Sie in der Übersicht aller Unterhaltungen unten in der Menüleiste das linke, kreisrunde Symbol antippen.
Auf der Statusseite können Sie nun im Wesentlichen zwei Dinge machen:
1) Die Statusmeldungen der anderen Personen aus Ihrer Kontaktliste ansehen
2) eigene Statusmeldungen erstellen.
Was ist eine Statusmeldung?

Passiv funktioniert das natürlich auch: Sie müssen selbst keine Statusmeldungen veröffentlichen, sondern können sich auch einfach nur die Status-Meldungen der anderen Personen aus Ihrem Adressbuch anschauen. Dabei sieht man in der Registerkarte „Status“ alles, was die anderen derzeit veröffentlichen. Man sieht aber nur die Status-Meldungen von den Menschen, bei denen man im Adressbuch steht.
Das Besondere am Status ist:
Die Status-Meldungen sind immer nur für 24 Stunden sichtbar und verschwinden danach wieder von selbst. Der Gedanke dahinter ist, dass man andere Personen an dem teilhaben lassen kann, was man jetzt gerade macht. Morgen oder übermorgen ist diese Information nicht mehr interessant, daher wird sie nur für 24 Stunden gespeichert.
Eingeschränkt wird das zusätzlich noch dadurch, dass der Status noch nicht stark genutzt wird. Sie sehen also dort nur dann etwas, wenn schon jemand in Ihrem Bekanntenkreis diese Funktion benutzt 😉
Ein Beispiel:
Jemand macht einen Ausflug nach Hamburg und besichtigt dort den Jungfernstieg und die Alster. Die Person fotografiert das Rathaus, die Boote und ein paar Möwen. Statt die Bilder einzeln an Ihre Bekannten per WhatsApp-Nachricht zu schicken, entscheidet sich die Person für den Status. Dort können die Bilder zudem noch bearbeiten werden und man kann einen kleinen Spruch hinzufügen, wie zum Beispiel „Moin Moin aus Hamburg!“. Die Kontakte dieser Person können die Bilder nun innerhalb der nächsten 24 Stunden in der Rubrik „Status“ sehen und werden wissen, dass die Person gerade in Hamburg ist. Einen Tag später sind die Bilder wieder gelöscht 🙂

Im Levato-Kurs zu „WhatsApp“ gibt es viele weitere Erklärfilme, die die Nutzung von WhatsApp erläutern und vor allem auf Datenschutz und Privatsphäre eingehen. Die folgenden beiden Filme stammen aus dem erwähnten Kurs und behandeln explizit den „WhatsApp-Status“:
Levato Film: Status benutzen bei Android
Levato Film: Status benutzen beim iPhone
Datenschutz und Sicherheit

Das Gleiche funktioniert beim iPhone, indem Sie auf die Status-Übersicht gehen und dann ganz links oben auf „Datenschutz“ tippen.
Wichtig: Während man Bilder und Videos, die man im Chat von anderen Personen geschickt bekommt, auf dem Hand abspeichern und auch weiterleiten kann, geht dies beim Status nicht. Bilder und Videos aus den Statusmeldungen Ihrer Bekannten können nicht gespeichert werden und das ist auch so gewollt. Genau dies ist der Sinn der Funktion. Der Urheber einer Statusmeldung möchte nicht, dass diese Bilder und Video gespeichert werden.
Ebenfalls wichtig: Es kann leider recht leicht passieren, dass man versehentlich ein Foto im eigenen Status veröffentlicht. Wenn man ein Bild in WhatsApp erhält, so ist daneben ein kleiner Pfeil zu sehen. Tippt man auf diesen Pfeil so kann man das Bild an seine Kontakte weiterleiten. In der Liste der Kontakte gibt es ganz oben aber auch den Punk „Mein Status“ zur Auswahl. Tippt man hier an, so wird das Foto im Status veröffentlicht und alle Personen aus dem Telefonbuch können das Foto sehen. Dies kann zu ungewollten Situationen führen, bei denen private Bilder versehentlich veröffentlicht werden. Es gibt aber auch die Möglichkeit, eine Statusmeldung vor Ablauf der 24 Stunden direkt wieder zu löschen.
Warum gibt es diese Funktion?
WhatsApp hat diese Funktion nicht erfunden, sondern von anderen Apps abgeschaut. Das Prinzip, Nachrichten zu veröffentlichen, die nach kurzer Zeit wieder verschwinden, wurde von SnapChat erfunden, einer App, die bei Kindern und Jugendlichen äußerst beliebt ist. Weil diese Funktion so unglaublich beliebt ist, wurde sie später auch bei Instagram eingeführt und schlussendlich auch bei WhatsApp. Viele Menschen verwenden den Status in WhatsApp allerdings überhaupt nicht und fragen sich, wozu dieser gut sein. Zumindest diese Frage sollte hiermit beantwortet sein. Entscheiden Sie also selbst, ob Sie diese Funktion nutzen möchten, oder nicht 🙂
Lesen Sie weiterführend zu diesem Thema auch unseren Newsletter durch:
Die Lieblings-Apps der Jugendlichen
Weiterführende Kurse für Mitglieder
Mehr zum Thema: WhatsApp-Kurs für Android
Mehr zum Thema: WhatsApp-Kurs für iPhone
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In einer Zusammenarbeit zwischen diesem Magazin und Levato verfassen Andreas Dautermann und Kristoffer Braun regelmäßig Beiträge für diesen Blog. Ihre Themen: Computer, Internet und Smartphone. Auf www.levato.de helfen sie älteren Menschen beim Umgang mit neuen Medien und Technologien. Dafür wurden sie bereits mehrfach ausgezeichnet.
Dieser Beitrag stammt von:
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Eine Antwort
Hier mein wiederholter Dank an das Levato-Team, für die vielen sehr gut verständlichen und nützlichen Tipps!