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Elisabeth Ries übernimmt Seniorenpolitik

Mit Elisabeth Ries tritt eine profunde Kennerin der Nürnberger Stadtverwaltung die Nachfolge von Reiner Prölß an. Die 46-Jährige hat seit 2002 verschiedene Stationen im Dienste der Stadt Nürnberg durchlaufen, dazu gehörte auch das Sozialreferat. Auf Vorschlag der SPD ist sie ins Amt der Sozialreferentin gewählt worden und hat zum 1. Mai 2020 ihre Arbeit aufgenommen.

Welche Schwerpunkte möchte sie setzen, welche Rolle spielt künftig die Seniorenpolitik? Für Ries ist klar: »Seniorenpolitik in Nürnberg ist eine Querschnittsaufgabe: Es geht um kommunale Daseinsvorsorge, Stadtentwicklung, Sozial- und Gesellschaftspolitik. Deshalb sind alle städtischen Geschäftsbereiche gefragt. Dabei hat das Referat für Jugend, Familie und Soziales die besondere Verantwortung, dies auch einzufordern und durchzusetzen, und diese Verantwortung will ich sehr bewusst wahrnehmen.«

Im Einzelnen bedeutet das, für eine entsprechende Infrastruktur zu sorgen. Versorgung, Gesundheit und Pflege müsse für alle erreichbar sein, sowohl im eigenen Zuhause als auch stationär. Das erfordere eine gute, stadträumlich ausgewogene Planung, umfassende Beratungs- und Unterstützungsangebote und qualitativ gute ambulante und stationäre Einrichtungen, wie sie etwa mit dem NürnbergStift in städtischer Trägerschaft vorhanden ist. 

Seniorenpolitik ist auch Sozialpolitik

Sozialreferentin Elisabeth Ries betont, Seniorenpolitik sei auch Sozialpolitik. Dazu gehöre, älteren Menschen mit geringem Einkommen Zugang zu finanziellen Leistungen und zu unentgeltlichen Angeboten zu ermöglichen und so die Folgen von Altersarmut zu lindern. 

»Im Miteinander der Generationen, in guter Nachbarschaft und im Engagement füreinander – Alt für Jung, Jung für Alt – liegt, so hoffe ich, eine große Chance, die Schwierigkeiten und Unsicherheiten zu überwinden, die die Corona-Krise uns auferlegt«, ergänzt Ries. Gerade weil die gesundheitliche, soziale und wirtschaftliche Betroffenheit vermutlich individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt sein werde, komme es umso mehr darauf an, solidarisch und mit dem Blick auf alle Gruppen gemeinsam den Weg aus der Krise zu gehen. 

Text: Petra Nossek-Bock
Foto: Stadt Nürnberg

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