
1. Ein Trojaner ist kein Virus.


Falls Sie entdecken, dass Sie von einem Trojaner befallen sind, beenden Sie ganz einfach die Internetverbindung und Sie haben dadurch eine sehr wichtige „Erste Hilfe“ getätigt. Los wird man den Trojaner dann am besten, wenn man mit einer sogenannten „Rescue Disk“ tätigt wird. Diese wird von verschiedenen Virenscannern angeboten. Es handelt sich dabei um ein Scan-Programm, das gestartet wird, bevor man überhaupt in Windows hinein geht. Es läuft auf einer CD. Man geht also quasi von außen an den Computer heran, über die CD, und entfernt von außen den Trojaner. Dies ist effektiver als von „innen“, wenn das Scan-Programm unter Windows gestartet wird. Im Notfall rufen Sie uns bei Starthilfe50 einfach an.
3. Ein Virus hingegen funktioniert auch ohne Internetverbindung.
Er will sich einerseits vermehren und andererseits den Computer zerstören. Die Vermehrung geht zwar nur mit Hilfe der Internetverbindung, das Zerstören geht aber auch ohne. Das Schlimme an einem Virus ist also, dass er im schlimmsten Fall alle Daten, alle Bilder, Texte und E-Mails zerstört und den Computer soweit bringt, dass er nicht mehr nutzbar ist.
4. Trotzdem ist es ein Virenscanner, den man benötigt.
Der Virenscanner ist es, der einen Trojaner ausfindig und unschädlich macht. Diese verwirrende Begrifflichkeit hat sich mit der Zeit etabliert. Es gibt Programme, die im Volksmund „Virenscanner“ genannt werden, aber eigentlich viel mehr sind als nur ein „Viren“-Scanner. Sie suchen nämlich eigentlich nach allem, was schädlich für den Computer ist. Und nicht nur nach Viren.
5. „Ich habe nichts auf meinem Computer, mache kein Online-Banking, auf meiner Festplatte ist nichts Wichtiges drauf. Das kann mir alles egal sein!“

Viele weitere nützliche und verständliche Hilfestellungen rund um den Computer und das Internet finden Sie auf www.Starthilfe50.de





3 Antworten
Sehr schön erklärt!
Eine Frage bleibt aber offen: Muss man dann nicht vorher irgendwann eine Rescue-Disc angefertigt haben – und können Sie auf eine Seite verlinken, auf der man so etwas bekommt?
Danke schön!
Man MUSS natürlich nichts auf der Welt ausser atmen und essen 😉 Aber ja, es ist sehr empfehlenswert, immer eine sogenannte Rescue Disk parat liegen zu haben. Mit einer solchen ist es möglich, auch mit defektem Windows einen sehr intensiven und gut reinigenden Virenscan durchzuführen. Und zwar von dieser Rescue Disk aus. Herunterladen kann man sie bspw. bei AVIRA. Sie ist kostenfrei. Hier der Link:
https://www.avira.com/de/download?product=avira-rescue-system
Ich rate zur EXE-Datei, nicht zur ISO-Datei. Denn diese EXE-Datei ist einfacher zu handhaben. Sie brennt sich automatisch auf eine CD, ohne das man sich großartig auskennen muss. EXE-Datei doppelt anklicken, CD einlegen. Fertig.
Ich hoffe, ich konnte gut weiterhelfen.
Andreas Dautermann // http://www.starthilfe50.de
Super, das ist genau, was ich wissen wollte – ich brenne mir gleich so eine CD!