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Unfreiwilliges Abo durch Quiz-Duell

Eine derzeit sehr populäre Computerspiel-App namens „Quizduell“ kann schnell teuer werden, obwohl sie eigentlich kostenlos ist. Die Applikation wird zur Abo-Falle, wenn eingeblendete Werbebanner nicht ordnungsgemäß geschlossen werden. Klickt der Spieler nämlich nicht auf das „x“ für Schließen, sondern die Werbung selbst an, erhält er kurz darauf eine SMS: die Bestätigung, dass er ein kostenpflichtiges Abonnement abgeschlossen hat. Betroffene haben bereits bei den „Quizduell“-Anbietern protestiert – bisher erfolglos.

Nach jeder Antwort kommt ein Werbebanner, der zu meiden ist
Nach jeder Antwort kommt ein Werbebanner, der zu meiden ist

Eine derzeit sehr populäre Computerspiel-App namens „Quizduell“ kann schnell teuer werden, obwohl sie eigentlich kostenlos ist. Die Applikation wird zur Abo-Falle, wenn eingeblendete Werbebanner nicht ordnungsgemäß geschlossen werden. Klickt der Spieler nämlich nicht auf das „x“ für Schließen, sondern die Werbung selbst an, erhält er kurz darauf eine SMS: die Bestätigung, dass er ein kostenpflichtiges Abonnement abgeschlossen hat. Betroffene haben bereits bei den „Quizduell“-Anbietern protestiert – bisher erfolglos.
Bei „Quizduell“ handelt es sich um ein Rätselspiel, bei dem zwei Spieler ihren Wissenstand in mehreren Kategorien messen können. Hat man drei Fragen aus einer Kategorie – ob nun richtig oder falsch – beantwortet, erscheint in der kostenlosen Basis-Version des Spieles ein Werbebanner, das den kompletten Bildschirm des Smartphones einnimmt. Entweder wartet man knapp fünf Sekunden auf das „Nein, danke“ im linken unteren Rand oder kann die Werbung mit dem im rechten oberen Rand erscheinenden „x“ schließen. Da die Werbebanner aber schon nach drei Fragen erscheinen, sind die Nutzer schnell unkonzentriert und achten nicht genau darauf, wohin sie klicken. Prompt hat man ein Abo für 4,99 Euro monatlich abgeschlossen.
Betroffene sollten in solchen Fällen umgehend reagieren. Nach dem Erhalt der SMS mit der Abonnement-Bestätigung prüft man am besten sofort die Handyrechnung und kontaktiert seinen Mobilfunkanbieter. Außerdem sollte man den Abo-Dienst sperren lassen, also den Drittanbieter, der für die Werbung verantwortlich ist. Die Mobilfunkanbieter sind verpflichtet, auf Kundenwunsch eine sogenannte Drittanbietersperre einzurichten. Danach kann wieder ohne Probleme weitergerätselt werden.

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