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Schmuddelkinder sind gesünder

Wenn Kinder mit Schmutz und Dreck in Berührung kommen, dann hält sie das gesund oder umgekehrt: zuviel Sauberkeit und Hygenie schaden der Gesundheit der Kinder. In einer deutsch-amerikanischen Studie heißt es, dass Schmutz und die darin enthaltenen Keime das Immunsystem der Kinder fördert und so praktisch mit gestärkten körpereigenen Abwehrkräften Autoimmunerkrankungen wie Asthma und Darmentzündungen “in Schach hält”. Kinder, die auf dem Land groß werden, kommen unvermeidlich mit sehr viel mehr Keimen in Kontakt als Kinder in der Stadt… und sie sind in der Regel gesünder!
Meine Tochter, die für unseren Enkelsohn eher alles penibel sauber hält, glaubt an diese Forschungsergebnisse nicht – zumal die Labortests an Mäusen durchgeführt wurden. Sie war geradezu entsetzt, als mein Enkelsohn vom Spielplatz kommend ihr erzählte, dass er von den im Sandkasten gebackenen Kuchen auch mal “probiert” habe und hat mich dafür gerügt, dass ich nicht genügend auf ihn aufgepasst hätte. Schmtzig war er sowieso.
Nun, ich habe das hingenommen, mir aber doch meine Gedanken gemacht. Wenn die Wissenschaftler sagen, “ein bisschen Dreck schade nicht”, dann frage ich mich, wieviel denn wohl “ein bisschen” sei? Es wird wohl – wie so oft – darauf ankommen, zwischen Hygenie und Schmutz den richtigen Weg zu finden.

Eine Antwort

  1. Solange die Kinder gesund und gegen Wundstarrkrampf geimpft sind würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen. Der Spielplatz sollte halt nicht mit Zigarettenkippen überfüllt oder voller Hundekot sein.
    Auf dem Land, auf den Wiesen oder im Wald ist das noch nicht so konzentriert und die Kinder kommen eher nicht auf den Gedanken von Kuhfladen zu probieren. Natürliche Reflexe und ein entwickeltes Immunsystem sind schon ein guter Schutz.

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