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Fukushima und andere Katastrophen

Unsere Enkeltochter ist fast 8 Jahre alt und häufig nach der Schule bei uns. In ihrer Schule haben die Schüler eine Ausstellung über das Erdbeben in Japan, den Tsunami und die nachfolgende Reaktorkatastrophe in Fukushima gemacht und der zahllosen
toten und der vielen verwaisten Kinder gedacht. Zuhause hat sie uns – offenbar sehr beeindruckt von den vielen schrecklichen Bildern – davon erzählt und wir haben versucht (behutsam) zu erklären, was auch für uns nur schwer verständlich ist. Zuerst haben wir gezögert, aber dann doch gefunden, dass auch Kinder sehr wohl verstehen können (und irgendwann verstehen müssen), denn diese unsere Welt ist nun mal keine “heile” Welt.
Nachdem wir über die Ausstellung gesprochen haben, sind Schularbeiten gemacht worden und ein bißchen Karten haben wir auch gespielt.
Bei ihren Eltern hat unsere Enkeltochter das Gesehene und Gehörte nochmals angesprochen. Unser Sohn hat sehr auf die Schule und auf uns geschimpft und gemeint, dass man kleine Kinder nicht mit den Katatrophen dieser Welt belasten dürfe.
Aber in welchem Alter wäre es denn richtig?

Eine Antwort

  1. ich finde, es ist wichtig, wenn kinder fragen, behutsam zu antworten. kinder sitzen stundenang ALLEINE
    VOR DEM FERNSEHEN MIT FILMEN VON MORD UND TOTSCHLAG, warum nicht auch das wirkliche leben zeigen und darüber sprechen. warum meinen denn kinder, wenn ich mein geschwister töte, macht nichts,
    steht ja wieder auf, wie im fernsehen.
    und ein kind, welches schon zur schule geht, ist kein kleinkind mehr. leider müssen kinder viele fragen
    unbeantwortet lassen, denn leider leider haben viele eltern kein interesse, fragen zu beantworten.

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