Mein Enkelsohn ist 8 Jahre alt, er geht in die Grundschule nicht weit von unserer Wohnung entfernt. Meistens holen wir ihn von der Schule ab. Er ist kein besonders guter Schüler und er geht auch nicht gerne zur Schule.
Dass alle, Lehrer, Eltern und manchmal auch wir an ihm was auszusetzen haben, „nervt“ ihn sehr. Mal ist er unkonzentriert, mal kann er nicht still sitzen, mal kann er den Klassenlehrer nicht leiden (und der Lehrer ihn nicht), die Schulnoten sind voll ungerecht – kurzum: er fühlt sich schlecht behandelt und entwickelt geradezu Ängste, in die Schule zu gehen. Diese Ängste kompensiert er offenbar im Unterricht mit ziemlich aufmüpfigem Verhalten. Jedenfalls, als er (mal wieder) vor die Klassentür gestellt wurde (ich dachte sowas gab es nur zu meinen Schulzeiten), hat er einfach die Schule verlassen.
Unsere Tochter ist davon überzeugt, dass der Klassenlehrer unserem Enkelsohn gegenüber nicht fördernd eingestellt ist, aber mit ihm reden wollte sie auch nicht, weil „dabei ja nichts herauskommen kann“ oder „alles noch viel schlimmer wird“. Ich habe fast den Eindruck, dass auch sie den Klassenlehrer ein wenig fürchtet, denn nach dem „Lehrertest“ im Internet (den sie sich bestellt hat) schneidet der gar nicht gut ab. Zum Schulpsychologen will sie mit unserem Enkelsohn auch nicht gehen, „dann bekäme der Klassenlehrer doch nur Recht“ und müsse sein Verhalten nicht ändern. Aber irgendwas muß sie doch unternehmen?
Eine Antwort
in ähnlichem fall ist die mutter mit ihrem sohn in einen sportverein.dies hat den buben posiiv verändert.