Nürnberg: Immer mehr Rentner brauchen Stütze
Weil vielen Nürnberger Bürger(inne)n die Rente nicht mehr zum Leben reicht, plädiert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) für die schnelle Umsetzung der vom Bund geplanten Grundrente.
Weil vielen Nürnberger Bürger(inne)n die Rente nicht mehr zum Leben reicht, plädiert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) für die schnelle Umsetzung der vom Bund geplanten Grundrente.
… dies forderte Anfang August der Experte für Sozialrecht und Dozent an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg, Martin Staiger in der Frankfurter Rundschau am 5.8.2016. Warum dies auch für RentnerInnen wichtig ist, legt er in einem Kommentar dar.
Am Jahresende 2013 bezogen in Deutschland rund 499 000 Personen ab 65 Jahren Leistungen der Grundsicherung nach dem 4. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, stieg diese Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 Prozent. Betroffen sind vor allem westdeutsche Frauen.
Bund und Kommunen wenden für die Übernahme der Unterkunftskosten etwa 15 Milliarden Euro jährlich auf. Jeder zehnte Haushalt und sogar jeder sechste Mieterhaushalt bezieht derzeit Leistungen der Grundsicherung. Dabei taucht immer wieder die Frage auf, wie hoch die Miete denn sein darf, damit Unterstützung gewährt wird.
Sollte Armut im Alter vorwiegend etwas mit dem demografischen Wandel zu tun haben, wären unsere Politiker fein raus. Sie hätten wenig falsch gemacht, die Bevölkerung müsste einfach mehr Kinder in die Welt setzen. Sozialwissenschaftler um den Kölner Soziogen Christoph Butterwegge kommen da in ihrer Bestandsaufnahme mit dem “Armut im Alter. Probleme und Perspektiven der sozialen Sicherung” zu ganz anderen Ergebnissen.
Der Bund übernimmt für die Kommunen schrittweise die Nettoausgaben bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Das hat die Koalition im Deutschen Bundestag Anfang