
In dem Beitrag ging es auch um sogenannte In-App-Käufe, und diese möchten wir heute noch genauer vorstellen. Denn solche In-App-Käufe gibt es mittlerweile bei sehr vielen Apps. Es ist aktuell die bevorzugte Methode, wie App-Anbieter Geld verdienen. Und immer wenn es ums Geld geht, sollte man sehr vorsichtig sein und gut aufpassen. Daher zeigen wir Ihnen heute auch, wie man In-App-Käufe eigentlich bezahlt und wie Sie versehentliche In-App-Käufe verhindern können.
Was sind eigentlich In-App-Käufe?

Was kann man innerhalb einer App kaufen?
Die Möglichkeiten, was man per In-App-Kauf erwerben kann, sind sehr vielfältig. Wir haben einige Beispiele für Sie herausgesucht:
1. Spiele
Spiele gehören zu den beliebtesten Apps überhaupt und sind vor allem bei Jugendlichen extrem beliebt. Innerhalb von Spielen gibt es nicht selten ein eigenes Währungssystem in Form von Goldmünzen, Edelsteinen oder ähnlichem, die im Spiel gesammelt werden. Diese Spielwährung kann dann (ausschließlich!) innerhalb des Spiels beispielsweise genutzt werden, um Ausrüstungsgegenstände für die Spielfigur zu bekommen oder um weitere Versuche zum Fortschreiten innerhalb des Spiels zu erhalten. In vielen Fällen kann diese Spielwährung auch mit echtem Geld gekauft werden, zum Beispiel 1000 virtuelle Goldmünzen kosten 3,99 Euro. Das passiert dann über In-App-Käufe.
2. Lektionen
Viele Apps zum Lernen arbeiten mit aufeinander aufbauenden Lektionen. Dabei ist es ein beliebtes Modell, dass weitere Lektionen nur über In-App-Käufe erhältlich sind. Bei einer App zum Sprachenlernen könnten zum Beispiel die ersten drei Lektionen zum Einstieg kostenfrei sein, alle weiteren Lektionen müssen aber gekauft werden. Auch hier handelt es sich um In-App-Käufe.
3. Funktionen
Viele Apps sind in der kostenfreien Version nur mit einem stark eingeschränkten Funktionsumfang ausgestattet. Man kann dann einige wenige Funktionen innerhalb der App nutzen, die weiteren Funktionen müssen aber hinzugekauft werden. Eine App zum Malen und Zeichnen bietet möglicherweise verschiedene Pinselformen und Effekte an. 5 Pinsel können kostenfrei genutzt werden, möchte man alle Pinsel und Effekte in der App benutzen, müssen diese per In-App-Kauf erworben werden.
4. Werbefreiheit
Ein sehr beliebtes Modell ist es auch, dass eine App in der kostenfreien Version sehr viel Werbung enthält und man sich per In-App-Kauf von der Werbung befreien kann.
Einmalig oder wiederkehrend?
Achtung: während normale App-Käufe (beim Installieren einer App) immer einmalig sind, können In-App-Käufe unter Umständen auch wiederkehrende Kosten bedeuten. So kann es in Einzelfällen sein, dass hinzu gebuchte Funktionen oder die erkaufte Werbefreiheit beispielsweise nur für ein Jahr gelten. Möchte man diese Funktionen in solch einem Fall im nächsten Jahr erneut nutzen, müsste verlängert und erneut bezahlt werden. Manchmal sind es sogar Abos, die sich von alleine verlängern, wenn man nicht rechtzeitig kündigt. Achtung: dabei genügt es nicht, einfach nur die App zu löschen! Lesen Sie sich daher vor einem In-App-Kauf die App-Details sehr genau durch. Diese finden Sie im Play Store bzw. App Store unter dem „Installieren“-Knopf.
Wie bezahlt man?
Wahrscheinlich fragen Sie sich, wie man denn einen In-App-Kauf eigentlich bezahlt. Alle Zahlungen erfolgen über die im Play Store (Android) bzw. App Store (iPhone) hinterlegte Zahlungsart. Die gute Nachricht: Ist keine Zahlungsart hinterlegt, so kann auch kein In-App-Kauf durchgeführt werden! Mögliche Zahlungsarten in den App-Stores sind: Aufgeladenes Guthaben, Kreditkarte, PayPal oder Zahlung über den Telefonanbieter. Sie bezahlen In-App-Käufe also auf die gleiche Weise, wie Sie auch kostenpflichtige Apps beim Installieren bezahlen. Details dazu finden Sie im bereits erwähnten Newsletter, der vor zwei Wochen erschien: Hier können Levato-Mitglieder den Beitrag im Archiv nachlesen.
In-App-Käufe verhindern


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