Der Coronavirus ist in aller Munde. Pandemie, Epedemie, Hamsterkäufe. Die Horrormeldungen sind Tagesordnung, wenn auch ein großer Teil mittlerweile der Meinung ist, es finde eine unnötige Panikmache statt. Wir wollen uns hier nicht einmischen, weder Panik verbreiten noch die Gefahr klein reden. Thema heute ist die generelle Ansteckungsgefahr über moderne Smartphones und Tablets. Sie ahnen es vielleicht bereits, worum es geht. Lesen Sie die äußerst interessanten Überlegungen der kommenden Zeilen, es sind überraschende Infos dabei, soviel ist sicher.
Handy als Hort für Bazillen

Und dann, Stunden später, wenn die Hände zwischenzeitlich gut gewaschen wurden, nimmt man das Handy wieder in die Hand – und zwar ohne, dass das Gerät korrekt gereinigt wurde. Seien Sie ganz ehrlich zu sich selbst und denken Sie darüber nach, wie oft das Handy in Ihrem Alltag den Weg in die Finger findet. Selbst Gelegenheitsnutzer haben das Gerät ein gutes dutzend Mal in der Hand, meist mehrere Minuten. Ordentlich gesäubert wird das Smartphone aber nie.
Wirkungsvoll Viren wegwischen

Noch besser ist es, mit dem besagten Mikrofasertuch ein handelsübliches Desinfektionsspray oder professionellen Bildschirmreiniger aufzutragen. Neue Smartphones (damit sind neu gekaufte Geräte gemeint, nicht Geräte, die erst seit kurzem auf dem Markt erhältlich sind) haben eine fettabweisende Oberflächenbeschichtung auf dem Bildschirm. Diese sorgt in den ersten Monaten nach dem Kauf dafür, dass sich deutlich weniger fettige Fingerabdrücke auf dem Bildschirm bilden. Nach 3-9 Monaten ist diese Schicht durch die Alltagsnutzung aber verschwunden. Wer Desinfektionsmittel zur Reinigung nutzt, trägt diese Beschichtung schneller ab und sie hält nicht so lange. Das ist also ein Nachteil, der zu bedenken ist. Wer allerdings ein Gerät besitzt, das schon älter als ein paar Monate ist, den betrifft dies nicht. Und die Nutzer von Displayfolien säubern ebenfalls mit Desinfektionsspray und wechseln die Folie am besten im 1-6 Monatsrhythmus.
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Kurz zurück zu Corona

Diese Nachfrage hat sich bis zu den Betrügern im Internet herumgesprochen. Sie haben schnell reagiert und eine Betrugsmasche erdacht, die genau hier ansetzt. Weil die Nachfrage nach diesen Schutzartikeln so groß ist, sind in den vergangenen Wochen dutzende Online-Shops aufgetaucht, welche die überall kaum mehr verfügbaren Artikel wie Mundschutz und Desinfektionsmittel anbieten. Der Betrug ist hier ganz einfach: Aufgrund der großen Nachfragen und vielen verzweifelnd suchenden Kunden wird nicht so genau hingeschaut und kaum einer bemerkt, dass er Shop fake (zu deutsch: unecht, erfunden) ist und überhaupt keine Waren liefert. Das Geld ist dann bei einem Kauf weg, die Ware kommt niemals an. So warnt seit einigen Tagen gar das LKA Niedersachsen vor solchen Online-Shops, spezifisch genannt ist in der Warnmeldung die Firma „PharmacyFirstGmbH.com“. Nutzen Sie beim Online-Kauf von solchen und auch anderen Artikeln nur Seiten, bei denen Sie schon zuvor gekauft haben oder von denen Sie garantiert wissen, dass es ein seriöser Anbieter, am besten aus der EU stammend, ist.
(Quelle zu Warnmeldung: polizei-praevention.de)
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