Die stärkste Wachstumsrate zeigt sich derzeit in der Gruppe der Senioren: Nutzten vor einem Jahr noch 28 Prozent der Ab-65-Jährigen ein Smartphone, sind es im Januar 2017 schon 39 Prozent. In dieser Gruppe liegt auch in Zukunft das größte Wachstumspotenzial. Kaum noch Steigerungsmöglichkeiten gibt es hingegen in der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen (93 Prozent) sowie 30- bis 49-Jährigen (94 Prozent). 2016 boomte der Verkauf von Smartphones. Nach vorläufiger Prognose stieg der Absatz auf 27,9 Millionen Geräte. Das wären sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Zugleich ging der Umsatz um zwei Prozent auf 10,4 Milliarden Euro zurück.
In der zunehmend vernetzten Lebens- und Arbeitswelt spielen internetfähige Mobiltelefone eine immer wichtigere Rolle. „Smartphones sind die Steuerungszentrale unserer digital vernetzten Welt“, sagt Rohleder. Die Anwendungsmöglichkeiten würden zunehmend vielfältiger – etwa um Bankgeschäfte zu erledigen, die Lieblingsplaylist zusammenzustellen oder das Smart Home zu steuern. Rohleder: „In der Unterhaltungselektronik beobachten wir den Trend zum Smartphone plus x.“ Darunter versteht Bitkom die Möglichkeit, leistungsstarke Smartphones mit klassischer Unterhaltungselektronik zu vernetzen.