
Wir stellen heute 7 interessante Tipps vor, die garantiert helfen werden, die Laufzeit Ihres Akkus zu verlängern und dadurch Geld zu sparen! Die Tipps gelten für moderne Lithium-Ionen-Akkus, die in fast jedem akkubetriebenen Haushaltsgerät verbaut sind, das in den letzten 3-4 Jahren auf den Markt kam. Bei älteren Geräten und andern Akkus sind die folgenden Tipps nicht zu 100% zutreffend.
1. Tausend und eine Nacht

2. Gehen Sie nicht aufs Ganze

3. Bleiben Sie cool, aber nicht zu cool

4. Qualität zählt
Bei Akkus gilt das alte Prinzip: Qualität kaufen lohnt sich. Beim Akkukauf Geld zu sparen und bei einem günstigen Drittanbieter und nicht beim Originalhersteller zu kaufen, zahlt sich nicht aus. Oftmals (natürlich nicht immer) sind diese günstigen Akkus von minderer Qualität, und das gleich doppelt: Die Lebensdauer ist kürzer und die 100% einer Ladung sind nicht die gleichen 100% eines Qualitätsakkus, der Akku läuft schneller leer. Kaufen Sie, um auf Nummer sicher zu gehen, den identischen Akku, der bei Ihrem Gerät verbaut ist, und dazu am besten noch vom Hersteller des mit dem Akku betriebenen Geräts. Während man zum Beispiel bei Druckerpatronen oder Speicherkarten auf günstige Nachbauten ausweichen kann, sollte man dies beim Akku also lieber nicht tun.
5. Der Akku kann nicht gut zählen
Die so beliebte Prozentanzeige des Akkus, vor allem bei digitalen Geräten wie Handys und Tablets, welche uns die Einschätzung erlaubt, wie lange das Gerät wohl noch halten wird, ist leider nicht immer sehr zuverlässig. Vermutlich kennen viele den Moment, in dem die Akkuanzeige in kurzer Zeit plötzlich um viele Prozentpunkte fällt, obwohl das Gerät währenddessen nicht außergewöhnlich stark belastet wurde. Das liegt sozusagen daran, dass der Akku nicht gut zählen kann, er seine eigene Ladung nicht sehr gut in Prozentzahlen wiedergeben kann. Um dies zu verbessern, kann man den Akku einmal komplett entladen und dann komplett Aufladen. D.h. die Ladung von 0% auf 100% ist hier entscheidend. Dadurch kann der Akku seine eigene aktuelle Kapazität besser einschätzen und in Prozentzahlen angeben. Da wir aber soeben gelernt haben, dass genau dies nicht so ratsam ist, bezogen auf die Lebensdauer, sollten Sie dies nur sehr selten (1-2 mal im Jahr) durchführen oder dann, wenn Sie merken, die Prozentanzeige des Akkus ist nicht korrekt.
6. Urlaub für den Akku

7. Das Beste zum Schluss
Den unbekanntesten und wichtigsten Tipp haben wir uns natürlich für den Schluss aufgehoben! Die modernen Lithium-Ionen-Akkus lieben das Mittelmaß, den Durchschnitt, das Mittelfeld. Wenn Sie Ihrem Akku langfristig wirklich etwas Gutes tun wollen, dann halten Sie so oft es geht die Ladekapazität zwischen 30% und 70%. Das sind die Bereiche, in denen es dem Akku wirklich gut geht. Die Bereiche unter 30% und über 70% sind nicht per se wirklich schlimm, der Akku kann das. Aber wenn er in diesem Mittelfeld bewegt wird, kommen Sie am Ende des Akkulebens vermutlich anstatt der normalen 1000 Ladezyklen womöglich auf 1300 oder 1400 oder mehr. Für den Alltag bedeutet das also, wenn der Akku sich den 30% nähert, lieber bereits nachladen und ihn Richtung der 70% bringen, und dann das Aufladen wieder beenden. Und solange der Akku zwischen 100% und 70% ist, am besten noch nicht nachladen.
PS: Natürlich dürfen Sie Ihren Akku auch weiterhin bis zu 100% aufladen, dies schadet dem Gerät nicht. Die Lebensdauer kann allerdings erhöht werden, wenn er so lange wie möglich im Bereich zwischen 30 und 70% liegt.
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Dieser Beitrag stammt von:
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