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Kuscheltiere für Oma und Opa

Karlchen und Hundi 003Wir Großeltern schenken unseren Enkelkindern, besonders wenn sie noch klein sind, gerne Kuscheltiere….kleine und große, darunter selbstverständlich immer wieder Teddybären in brauner, heller oder bunter Farbe. Die Auswahl in den Spielzeugläden ist immens und ich gebe zu, dass auch mir das Aussuchen der Kuscheltiere  riesigen Spaß macht. Das Ergebnis: Viele, viele dieser Kuscheltiere in den Kinderzimmern unserer Enkel, manche werden zu Lieblingstieren, die mit ins Bett kommen und das Einschlafen erleichtern, mit manchen wird geredet, andere hängen an Taschen und Kinderrucksäcken und sind schon viel gereist und viele sehen schon ganz und gar verknuddelt aus.

Manchmal begleiten uns diese Kuscheltiere (zumindest eins) ein ganzes Leben lang. Sie sind mit Erinnerungen verbunden, schönen und nicht so schönen, meistens nagt der Zahn der Zeit an ihnen, der Teddybär meines Mannes hat kaum noch Fell. Aber weggeben ? Nein, das geht gar nicht. Er gehört zum ganzen Leben, hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich und ist noch immer das “Karlchen”.

Neuerdings sind auch für Erwachsene Kuscheltiere sehr angesagt. Als Maskottchen beim Fußball, bei Großereignissen oder als Werbung kennen wir diese Plüschtiere schon länger. Neu sind Prominente, die sich mit ihren Kuscheltieren fotografieren lassen und die ohne ihr Lieblingstierchen nicht mehr verreisen. Viele Erwachsene “reanimieren” ihre Lieblinge aus der Kinderzeit, die jetzt im Bett mit schlafen oder auf dem Sofa sitzen dürfen. Kuscheltiere sind immer da, sie sind immer freundlich und können auch Erwachsenen Halt geben, sagen die Psychologen (FÜR SIE 13/2015).

Was aber tun, wenn es  kein Kuscheltier mehr aus der Kinderzeit gibt? Die Spielzeughersteller haben dieses Manko längst aufgegriffen und stellen nun auch (gealterte) Kuscheltiere für Erwachsene her. Nun, das nächste Geschenk für Oma und Opa macht keine Sorgen mehr… Kuscheltiere erfreuen sie bestimmt und ich glaube, sie müssen nicht einmal extra für Erwachsene hergestellt sein. Ach, übrigens, ich habe einen Hundi mit weichen Beinen.

 

3 Antworten

  1. meine mutter fast 90, ihr bruder fast 86, hier saßen immer kuscheltiere auf dem sofa. und ich habe es bei meiner mutter, später auch bei besuchen im altenheim ihres bruders erlebt, daß diese kuscheltiere ansprechpartner waren und wenn es ein kurzer gruß war. auch ich habe eine puppe in einer ecke seit jahren sitzen, mit der ich viele erinnerungen verbinde und auch diese bekommt ab und zu einen gruß
    gerade menschen in altenheimen sollte man diesen ansprechpartner lassen, er vermittelt wärme und geborgenheit. keime fliegen auch so rum.

  2. meinen Teddy, Karlchen, habe ich irgendwann mitten im Krieg wohl zu einem Geburtstag bekommen, er war damals natürlich ‘gebraucht’, an die sechs Jahre alt. Er hat mich dann immer begleitet, gewissermaßen auf allen Wegen, dass er inzwischen ein wenig ‘abgerissen’ aussieht, tut nichts zur Sache, steht ihm altersgemäß zu (wir Alten sollten nur mal morgens mit Brille in den Spiegel schauen, da sehen wir auch ganz ähnlich aus).
    Ich glaube schon, er freut sich, nun auch noch im Internet präsent zu sein!
    Er sitzt übrigens zusammen mit dem Hund mit den weichen Beinen und Henni, einer Käthe Kruse Puppe aus der Nachkriegszeit, wieder flott hergerichtet, auf einer Anrichte und ist so was von stolz, so eine junge Freundin zu haben.

  3. Vor einiger Zei hab´ich gelesen: Es gibt sogar Kuscheltier-Reisen. Wenn der Besitzer nicht reisen kann – aus Zeit-, oder Geldmangel oder aus gesundheitlichen Gründen -, schickt er seinen Teddy auf Reisen. Dafür gibt es extra Reiseunternehmen mit denen das Tierchen sich auf in die Welt macht. Der Besitzer bekommt dann Fotos auf dem sein Kuscheltier zum Beispiel vor dem Eiffelturm zu sehen ist… ;)…

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