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Zinseinkünfte aus dem Ausland überfordern viele Rentner

Die Kapitalanlage im Ausland haben nicht nur prominente Millionäre genutzt, um die Steuerlast auf die Kapitalerträge zu mindern. Auch vielen Rentnern, die ein Berufsleben lang hart gearbeitet und Geld für die Altersvorsorge zurückgelegt haben, wurde diese Möglichkeit in der Vergangenheit oft von ihren Geldinstituten empfohlen und vermittelt, beispielsweise zur Anlage ihrer ausgezahlten Lebensversicherung. An diese Betroffenen, die nicht zuletzt wegen ihres hohen Alters bei diesem Problem häufig völlig überfordert sind, denken beim Thema Selbstanzeige jedoch die wenigsten.

Alleine schwer zu berechnen: ausländische Zinseinkünfte. Foto: Supress / DS
Alleine schwer zu berechnen: ausländische Zinseinkünfte. Foto: Supress / DS

Die Kapitalanlage im Ausland haben nicht nur prominente Millionäre genutzt, um die Steuerlast auf die Kapitalerträge zu mindern. Auch vielen Rentnern, die ein Berufsleben lang hart gearbeitet und Geld für die Altersvorsorge zurückgelegt haben, wurde diese Möglichkeit in der Vergangenheit oft von ihren Geldinstituten empfohlen und vermittelt, beispielsweise zur Anlage ihrer ausgezahlten Lebensversicherung. An diese Betroffenen, die nicht zuletzt wegen ihres hohen Alters bei diesem Problem häufig völlig überfordert sind, denken beim Thema Selbstanzeige jedoch die wenigsten.
Das Bekanntwerden von gekauften CDs mit Millionen Daten von Konten z. B. in der Schweiz oder Liechtenstein lässt viele Rentner kaum noch schlafen, weil sie fürchten, eine Haftstrafe antreten zu müssen. Diese Bedrohung können sie jedoch durch eine rechtzeitige und vollständige Nachdeklarierung der ausländischen Zinseinkünfte beim Finanzamt vermeiden.
Auf jeden Fall empfiehlt es sich, aus Sicherheitsgründen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mit dieser Aufgabe sollte eine Steuerberatungsgesellschaft beauftragt werden, die langjähriges Know-how auf dem Gebiet der Selbstanzeige (§ 371 AO) nachweisen kann und über Datenbanken ausländischer Prototypen zu Kapitalanlagen verfügt, so dass eine zügige Bearbeitung der Korrektur von Steuererklärungen gewährleistet ist. Denn durch eine Selbstanzeige kann eine Geld- oder sogar Haftstrafe nur verhindert werden, wenn das zuständige Finanzamt nicht bereits in der entsprechenden Steuerstraftat ermittelt. Deshalb besteht oder empfinden die Betroffenen oft eine erhöhte Eilbedürftigkeit der rückwirkenden Steuerkorrektur.
4879Die Phasen der Richtigstellung umfassen die Analyse und Zusammenstellung der Unterlagen sowie die darauf aufbauende Aufarbeitung durch einen kompetenten Steuerberater. Daraus resultiert die Abstimmung über die Höhe der Steuernachzahlung. Dann erfolgt die Selbstanzeige beim Finanzamt durch den Steuerberater. „Sie muss so verfasst sein, dass das Finanzamt in die Lage versetzt wird, die zutreffende Steuernachzahlung ohne weitere Nachforschungen festsetzen zu können“, erläutert der Steuerberater Lothar Pues von der Deutschen Steuerberatungsgesellschaft, die auf Steuer-Nachdeklarierungen spezialisiert ist. Die Selbstanzeige muss quasi im Vorfeld die Arbeit des Finanzbeamten erledigen. Nach Zustellung des Bescheids durch das Finanzamt, Prüfung des Bescheids durch den Steuerberater und fristgerechter Nachzahlung durch den Steuerpflichtigen können die Betroffenen dann endlich wieder beruhigt schlafen.

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