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26 Prozent der Deutschen rechnen beim Erbe mit Streit

Wenn es ums Vererben geht, klaffen bei den Deutschen große Wissenslücken. Rund ein Drittel der Bevölkerung kennt sich nach eigenen Angaben bei Themen wie Testament, Pflichtteil oder der gesetzlichen Erbfolge kaum aus. Und von denjenigen, die konkret ein Erbe erwarten, rechnen 26 Prozent schon jetzt mit Streit über dessen Aufteilung.

Foto: epd
Wenn es ums Vererben geht, klaffen bei den Deutschen große Wissenslücken. Rund ein Drittel der Bevölkerung kennt sich nach eigenen Angaben bei Themen wie Testament, Pflichtteil oder der gesetzlichen Erbfolge kaum aus. Und von denjenigen, die konkret ein Erbe erwarten, rechnen 26 Prozent schon jetzt mit Streit über dessen Aufteilung.
Dies sind Ergebnisse einer Erbschaftsstudie, die das Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt hat. Die Unwissenheit könnte tatsächlich zum Auslöser für manchen Familienkrach werden. Denn sowohl für Erblasser als auch für Erben wird es immer wichtiger, möglichst gut über ihre Rechte und Pflichten informiert zu sein. Das Erbschaftsvolumen, so ein weiteres Ergebnis der Studie, scheint nämlich in den kommenden Jahren noch umfangreicher zu werden. Und dabei geht es nicht nur um Geld: Wesentlich mehr vermieteter Grundbesitz als heute und vor allem eine größere Anzahl von Eigenheimen werden zukünftig von einer Generation auf die nächste übertragen.
Mit der Zunahme der Erbschaften wächst natürlich auch das Gesamtaufkommen an Erbschaftssteuer. Schon heute sind es jährlich weit über vier Milliarden Euro, die dem Fiskus auf diese Weise zufließen. Und zumindest in diesem Punkt ergab die Allensbach-Studie eine mehrheitsfähige Meinung: 55 Prozent der Deutschen halten die Besteuerung von Erbschaften für grundsätzlich nicht richtig.

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