„Rummel – das ist ein eher veralteter Begriff für viele andere Bezeichnungen wie Jahrmarkt, Volksfest, Frühlingsfest, Oktoberfest, Vogelschiessen, Kirchweih u.a.m.. Allen gemeinsam ist jedoch eine besondere Faszination von verschiedensten Karussellen, Buden, Leckereien und viel Unterhaltung in Bierzelten. In unserer Kinder- und Jugendzeit hatten Rummelplätze eine große Attraktivität. Wir gingen gerne dort hin, um uns im Kettenkarussell oder in der Walzerbahn ordentlich „durchschütteln“ zu lassen, in der Losbude einen Gewinn zu erzielen oder am Schießstand ein Blümchen zu treffen.
So waren wir Großeltern schnell dabei, als unsere Enkelkinder (10 und 12 Jahre alt) unbedingt mit uns auf das Nürnberger Volksfest gehen wollten. Dort angekommen fanden wir vieles wie früher, manche Karusselle sahen allerdngs so waghalsig und gefährlich aus, dass wir uns nicht haben vorstellen können, ein solches je zu besteigen und für unsere Enkelkinder konnten und wollten wir die Verantwortung nicht tragen. Also haben wir die uns bekannten und nicht so riskanten Fahrten ausgewählt. Richtig Erfolg hatten wir damit bei unseren Enkelkindern nicht …. z.B. Geisterbahn …. einfach nur öde! Erst der gute alte Autoscooter hat die Stimmung wieder verbessert und allen Spaß gemacht. Und die Konsequenz? Rummelbesuche mit halbwüchsigen Enkelkindern sind wohl doch nichts für ängstliche Großeltern?
2 Antworten
kann man doch nicht sagen, denn ‚diese Erfahrung‘ ist ja schließlich auch eine Erfahrung. Und 10-12jährige Enkel sind ja auch nicht gerade ganz einfachen Wegbegleiter – oder?
wenn ich am familientag mit meiner 6-jährigen enkelin nachmittags aufs volksfest gehe, kann ich mit ihr fast nichts fahren, weil mir bei den schnellen drehungen schlecht wird, dafür hüpft sie leidenschaftlich mit diesem jumpingseil und mit den eltern abends kann sie ja kreiseln, ich bin halt eine oma und daß ist für sie i.o. ich finde auch, warum muss ich als ältere auf jung tun, auch wenn mir danach 3 tage schlecht ist