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Was die Smartwatch alles kann

Swartwatch colorful

Es ist ein Thema, über das wir bislang noch nicht berichtet haben, zu dem wir aber in letzter Zeit vermehrt Anfragen erhalten: Smartwatch, die intelligente Uhr. Dieser Beitrag soll einen Überblick geben, wie Smartwatches funktionieren und was man mit ihnen machen kann. Am Ende des Beitrags stellen wir Ihnen unsere persönlichen Lieblingsfunktionen unserer Smartwatches vor.

Der Markt der smarten Uhren hat sich in den letzten Jahren derart rasant entwickelt, dass es mittlerweile unzählige verschiedene Modelle gibt. Eine individuelle Kaufberatung ist damit so gut wie unmöglich. Stattdessen möchten wir einen grundlegenden Überblick über die Funktionsweise von Smartwatches geben.

Wie funktioniert eine Smartwatch?

Eine Smartwatch ist im Wesentlichen eine tragbare Computeruhr, die mit erweiterten Funktionen und drahtlosen Verbindungsmöglichkeiten ausgestattet ist. In der Regel ist die Smartwatch per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden und kann damit Daten austauschen. Manche besonders gut Smartwatches können sogar per E-SIM-Karte eine eigene Internetverbindung aufbauen und funktionieren dann ganz ohne Smartphone in der Nähe. Normalerweise haben Smartwatches einen berührungsempfindlichen Bildschirm, genau wie Smartphones.

Smartwatches verfügen über einen kleinen integrierten Prozessor, Arbeitsspeicher und Speicherplatz, ähnlich einem kleinen Computer. Die meisten Smartwatches laufen unter speziellen Betriebssystemen, diese heißen zum Beispiel Wear OS (Android) oder watchOS (für die Apple Watch). Die Einrichtung der Uhren läuft normalerweise über eine spezielle App auf dem Smartphone, mit dem die Uhr per Bluetooth verbunden ist. Über diese App kann man die Smartwatch personalisieren, also zB ein individuelles Zifferblatt auswählen oder Apps auf der Uhr anordnen. Denn auch für die Uhr gibt es spezielle Apps, genau wie auf dem Smartphone. Smartwatches können je nach Funktionsumfang zwischen 40 und 1500 Euro kosten.

Was kann man mit der Smartwatch machen?

Das Anzeigen der Uhrzeit ist bei den Smartwatches fast eine Nebensache, ähnlich wie das Telefonieren beim Smartphone nur eine untergeordnete Rolle spielt. Das Besondere bei der Smartwatch sind die vielen Zusatzfunktionen, die per App im Zusammenspiel mit dem Smartphone (und teilweise auch unabhängig davon) genutzt werden können.

Eines der zentralen Einsatzgebiete sind Fitness- und Gesundheitsfunktionen. Dazu gehören vor allem Herzfrequenzmessung und Aktivitätsverfolgung. Die Uhren zeichnen dabei Schritte, zurückgelegte Entfernungen und verbrannte Kalorien auf. Manche Modelle analysieren auch den Schlaf und geben Empfehlungen für eine bessere Schlafqualität. Besonders teure Smartwatches können sogar den Sauerstoffgehalt im Blut messen und überwachen. Die gemessenen Daten (zum Beispiel der Puls oder gelaufene Schritte) können direkt auf der Uhr angeschaut werden oder auf dem Smartphone. Denn die Daten werden von der Uhr auch auf das Smartphone übertragen.

Die zweite zentrale Einsatzmöglichkeit sind Funktionen zu Benachrichtigungen und Kommunikation. Mit der Smartwatch empfangen Sie Benachrichtigungen über eingehende Anrufe, Nachrichten und E-Mails direkt am Handgelenk. Gute Smartwatches ermöglichen auch das direkte Beantworten von Nachrichten oder sogar das Telefonieren mit der Uhr.

Manche Apps Ihres Smartphones haben möglicherweise eine eigene Smartwatch-Version und können dann auch auf der Uhr genutzt werden. Zudem gibt es auf manchen Uhren vorinstallierte Smartwatch-Apps. So kann man mit der Smartwatch beispielsweise den Kalender benutzen, Aktienkurse verfolgen, einen Wecker stellen, Nachrichten lesen oder Musik hören.

Welche Uhr soll man kaufen?

Der Funktionsumfang der Uhren hängt natürlich maßgeblich vom Preis ab. Sehr günstige Uhren können vielleicht nur Schritte zählen, den Puls messen und eventuell Benachrichtigungen vom Handy einblenden. Mit etwas teureren Uhren kann man Apps benutzen, Nachrichten senden und empfangen und telefonieren. Ganz teure Uhren können zudem den Sauerstoffgehalt im Blut messen oder sogar beim Tauchen verwendet werden. Wenn Sie ein Android-Smartphone verwenden, so können Sie zwischen tausenden Modellen wählen. Unser Tipp: 150-200 Euro sollte man für vernünftige Funktionen und gute Qualität der Uhr mindestens ausgeben.

Wenn Sie ein iPhone von Apple besitzen, so kommt als Smartwatch nur die Apple Watch in Frage. Sie kostet je nach Modell und Funktionsumfang zwischen 280 und 1000 Euro.

Levato: So nutzen wir die Smartwatch

Auch wir, Andreas Dautermann und Kristoffer Braun, besitzen seit einiger Zeit eine Smartwatch. Dabei haben wir uns wieder aufgeteilt. Dautermann besitzt ein Android-Modell, passend zu seinem Android-Smartphone, Braun nutzt eine Apple Watch mit seinem iPhone. Im folgenden stellen wir Ihnen jeweils 3 Funktionen vor, die wir im Alltag gerne benutzen.

Wie nutzt Andreas Dautermann die Smartwatch?

1. “Ich finde es wirklich toll, dass man die Uhr verändern kann, also das Ziffernblatt austauschen kann, andere Farben und ganz andere Stile aktivieren kann. Ich kann eine klassische Uhr tragen, oder eine moderne. Es ist fast so, als ob man mehrere Uhren kaufen würde. Man kann sie sogar zur Kleidung anpassen!”

2. “Fast jede SmartWatch auf dem Markt, meines Wissens nach, hat eine Erinnerungsfunktion, sodass man daran erinnert wird, pro Stunde mindestens 200 o.ä. Schritte zu laufen. Studien zeigen, dass diese stündliche Aktivität die allgemeine Fitness und Gesundheit verbessert. Die Uhr erkennt dann rechtzeitig vor dem Ablauf der Stunde, dass noch ein paar Schritte fehlen, und erinnert den Nutzer dann. Das finde ich eine sehr gute Sache, sowohl für mich als auch für unsere Mitglieder und Rundbriefleser.”

3. “Den eigenen Puls immer im Blick zu haben, ist irgendwie eine schöne Sache. Man fühlt sich seinem eigenen Körper mehr verbunden und kann auch wirklich sehr schnell und einfach eine gewisse kleine Kontrolle über sich selbst erhalten, ob der Körper einem durch den erhöhten Puls sagen möchte, dass man sich nun ausruhen sollte.”

Wie nutzt Kristoffer Braun die Smartwatch?

1. “Auf dem iPhone habe ich die Wallet App eingerichtet, um mit dem iPhone im Supermarkt zu bezahlen. Dabei werden die Daten meiner Bankkarte an die Kasse übertragen. Bei der Einrichtung der Apple Watch wurden diese Informationen auch auf die Uhr übertragen. Denn die Wallet App gibt es auch für die Apple Watch. Jetzt kann ich mit der Uhr im Supermarkt bezahlen, ohne dass ich mein iPhone benötige.”

2. “Schon beim iPhone habe ich die Funktion geliebt, meine Schritte zu zählen. Das funktioniert ziemlich gut, aber man muss das iPhone immer dabei haben. Mit der Apple Watch werden die Schritte noch genauer gezählt und ich brauche dafür noch nicht mal mein Handy. Die Uhr ist immer am Handgelenk und zeichnet jeden Schritt auf. Am Abend bekomme ich eine Zusammenfassung, wie viele Schritte ich geschafft habe. Auch ein Tagesziel kann ich in der Uhr festlegen. So sehe ich, ob ich abends noch ein bisschen gehen sollte, um mein Ziel zu erreichen. Außerdem erinnert die Uhr mich daran, mindestens einmal pro Stunde aufzustehen, um mich etwas zu bewegen.”

3. “Ich finde es sehr praktisch, dass mich meine Apple Watch über Nachrichten informiert, die auf meinem Smartphone eingehen. So kann das Handy in der Hosentasche bleiben und ich sehe auf der Uhr, wer mir geschrieben hat. Dringende Nachrichten kann ich sogar direkt mit der Uhr beantworten.”


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In einer Zusammenarbeit zwischen diesem Magazin und Levato verfassen Andreas Dautermann und Kristoffer Braun regelmäßig Beiträge für diesen Blog. Ihre Themen: Computer, Internet und Smartphone. Auf www.levato.de helfen sie älteren Menschen beim Umgang mit neuen Medien und Technologien. Dafür wurden sie bereits mehrfach ausgezeichnet. Weitere Hilfestellungen zu Computer, Internet und Smartphone gibt es auf www.levato.de.

Dieser Beitrag stammt von:

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