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Bildbearbeitung gratis: Kaum zu glauben, aber wahr

Manche Internetseiten sind so gut, dass sie sich fast verboten anfühlen. Doch an der Seite, die wir Ihnen heute vorstellen möchten, ist alles legal. Es ist wirklich kaum zu glauben, was im Internet alles kostenfrei angeboten wird. Denken Sie nur an Programme wie Thunderbird, den Firefox-Browser oder das umfangreiche Libre-Office mit Textprogramm und Tabellenkalkulation. Und es gibt auch eine kostenfreie Alternative zu Photoshop. Photoshop ist eines der leistungsstärksten Programme für Bildbearbeitung und Design, es kostet aktuell rund 23 Euro pro Monat. Das sind über 270 Euro pro Jahr!! Kann man all das wirklich auch gratis haben? Ja! Zum Beispiel mit Photopea.

 

Was ist Photopea?

Photopea ist ein kostenfreies und sehr leistungsstarkes Bildbearbeitungsprogramm, das direkt über den Browser gestartet und verwendet werden kann. Das bedeutet, es muss nichts installiert werden, Sie können sofort loslegen! Photopea bietet zahlreiche Funktionen, die man ansonsten nur von teuren Experten-Programmen wie Photoshop oder Illustrator kennt. Dabei ist Photopea senr leicht verständlich, anders als die “großen kostenpflichtigen Programme”. Und es kann die Fotodateien verschiedenster Programme öffnen und bearbeiten. Das Besondere dabei ist: Ihre Dateien werden auf keinen Server hochgeladen, die Bearbeitung findet ausschließlich auf Ihrem Computer statt, obwohl dafür eine Internetseite genutzt wird. Und Sie können damit Dinge machen, die mit simplen Bildprogrammen normalerweise nicht möglich sind, zum Beispiel mit Ebenen arbeiten oder Objekte “freistellen”, also aus Bildern ausschneiden. Beides möchten wir Ihnen gleich zeigen. So werden Sie im Handumdrehen zum Bildbearbeitungsprofi. Überraschen Sie Freunde und Verwandte mit Ihren Kreationen! Die Adresse der Seite lautet: https://www.photopea.com/

 

Objekte freistellen

Zu den Königsdisziplinen der Bildbearbeitung gehört es, Dinge aus Bildern auszuschneiden und in andere Bilder einzusetzen, so dass neue einzigartige Kreationen entstehen. Mit Photopea ist das ganz einfach möglich und wir zeigen Ihnen, wie es geht. Dafür öffnen wir zuerst das Bild mit dem Objekt, das wir freistellen, also ausschneiden möchten. In unserem Beispiel ist das ein Hund. Wir verwenden danach das Lasso-Werkzeug, um präzise einen Rahmen um das Objekt zu ziehen. Sobald der Hund umrandet wurde, können wir ihn ausschneiden und auf einer neuen sogenannten Ebene wieder einfügen. Danach löschen wir die Hintergrund-Ebene und speichern unser freigestelltes Objekt ab. Wichtig: Dabei wählen wir das Format PNG, das Transparenzen (freie Bildbereiche ohne Inhalt) darstellen kann. Danach öffnen wir ein neues Bild, in unserem Beispiel einen Strand. Jetzt fügen wir den Hund als neue Ebene ein und der Hund sitzt jetzt am Strand. Das alles führen wir Schritt für Schritt auch im Film vor. Nach diesem Muster können Sie nun selbst Bilder bearbeiten.

 

Arbeiten mit Ebenen

Damit man, wie oben beschrieben, Objekte in andere Bilder einsetzen kann, muss ein Bildbearbeitungsprogramm mit Ebenen arbeiten können. Das bedeutet: Jedes Element liegt auf einer eigenen Ebene. Die Ebenen liegen übereinander und überdecken sich. Damit kann man Objekte in den Vordergrund (obere Ebene) oder in den Hintergrund (untere Ebene) bewegen. Außerdem kann man während der Bearbeitung Ebenen auch ausblenden, damit die Arbeit übersichtlicher wird. Photopea bietet solche Ebenen an und sie sind essenziell für hochwertige Bildbearbeitung. Wir zeigen Ihnen in unserem Film, wie die Ebenen funktionieren.

 

Wie kann das alles kostenlos sein?

Wahrscheinlich fragen Sie sich, wie so etwas überhaupt kostenfrei sein kann. Die Erklärung ist sehr einfach: Photopea finanziert sich wie die meisten Internetseiten über Werbung. Während andere Programme wie Photoshop einmalig oder monatlich Geld kosten und dafür keine Werbung anzeigen, blendet Photopea Werbung ein, meist am rechten Bildschirmrand. Dafür können Sie das Angebot kostenfrei nutzen. Weitere Filme zu Photopea finden Sie in unserem Kurs Fotos.

 

Nachtrag in eigener Sache

Im Übrigen handelt sich die Empfehlung zu Photopea um unsere persönliche unabhängige Einschätzung. Wie bei allen unseren Informationen (in den Rundbriefen und in den Kursen) bezahlen uns die jeweiligen Firmen und Hersteller nicht für die Tipps, Inhalte und Empfehlungen. Aufgrund Ihrer Mitgliederbeiträge sind wir vollständig unabhängig und empfehlen ausschließlich das, was uns wirklich sinnvoll erscheint.

Hier geht es zum Foto-Kurs.

 


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2 Antworten

  1. Danke, das Progamm kenne ich noch nicht. Ich werde es aber einmal ausprobieren. Bisher bin ich als kostenlose Alternative auch mit GIMP immer gut klar gekommen. Ich wünsche euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch.

  2. Es freut uns sehr, dass wir einen guten Tipp geben konnten! “GIMP” ist natürlich ein ganz tolles Programm und in Sachen Funktionsumfang deutlich besser, aber eben komplexer.
    Beste Grüße,
    Andreas Dautermann // Levato.de

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