
Längerer Text auf einer Internetseite ist oft viel schlechter lesbar als Text in einer Zeitung oder einem E-Book. Das ist sehr schade, denn im Internet werden ausgezeichnete Artikel veröffentlicht, zum Beispiel aus den Bereichen Geschichte, Naturwissenschaft oder Politik. Fast alle bekannten Zeitschriften und Magazine veröffentlichen zumindest eine kleine Auswahl ihrer Beiträge auch online.


Unterschied zum Werbe-Blocker
Werbung auf Internetseiten kann nur effektiv mit einem Ad-Blocker entfernt werden, der als Browsererweiterung installiert wird. Zwar wird es dadurch ebenfalls etwas übersichtlicher, dieser Ad-Blocker entfernt aber nur die Werbung, der Rest der Internetseite bleibt unverändert. Die Leseansicht hingegen entfernt alle Bereiche der Internetseite, die nicht zum Artikel gehören, sodass am Ende wirklich nur noch der reine Text übrig bleibt. Der Werbeblocker funktioniert auf auch bei Seiten mit kürzeren Texten, die Leseansicht gibt es nur auf Seiten mit sehr viel Text.
Leseansicht beim Firefox
Wenn Sie den Firefox verwenden, achten Sie bei längeren Texten oben rechts am Ende der Adresszeile auf das kleine Symbol eines Blatt Papiers. Klicken Sie auf das Blatt, um die Leseansicht zu aktivieren. An der linken Seite finden Sie dann noch ein Menü, mit dem Sie Schriftgröße und Farbe verändern können.
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Leseansicht beim neuen Edge
Beim neuen Edge Chromium wird die Leseansicht genauso aktiviert wie beim Firefox, allerdings gibt es hier als Symbol ein kleines aufgeschlagenes Buch. Das Buch-Symbol erscheint am rechten Rand der Adresszeile und ist nur zu sehen, wenn die Leseansicht auf dieser Seite zur Verfügung steht. Die wesentliche Voraussetzung dafür ist, wie oben erwähnt, die Textlänge. Beim Edge Browser gibt es außerdem die Besonderheit, dass die Texte auch vorgelesen werden können.
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Leseansicht beim Chrome
Der Chrome hat jetzt auch endlich einen Lesemodus, allerdings muss dieser zuvor in den Einstellungen aktiviert werden. Dafür müssen die sogenannten „Experimentellen Funktionen“ aufgerufen werden. Das macht man, indem man chrome://flags in die Adresszeile des Chrome eingibt. Suchen Sie danach in der langen Liste an zusätzlichen Funktionen den Eintrag „Enable Reader Mode“, klicken Sie auf „Default“ und danach auf „Enabled“. Damit wird die Funktion eingeschaltet.
Bitte nehmen Sie ansonsten keine anderen Änderungen auf dieser Seite vor! Nach einem Neustart des Chrome-Browsers steht der Lesemodus dann zur Verfügung und zeigt sich durch das Symbol einer Buchseite am rechten Rand der Adresszeile.
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Leseansicht beim Safari
Der Safari, der Standard-Browser auf allen Apple-Computern, hat natürlich ebenfalls einen Lesemodus. Das Symbol für den Lesemodus befindet sich in der Adresszeile des Browsers, und zwar auf der linken Seite ganz am Beginn der Zeile. Wenn eine Leseansicht für die besuchte Internetseite verfügbar ist, erscheinen dort 4 kleine Striche, die abstrakt ein beschriebenes Blatt darstellen sollen. Klicken Sie auf diese Striche, so wird die Leseansicht aktiviert.
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Schlussbemerkung
Die Leseansicht ist unserer Meinung nach eine sehr unterschätzte, aber unglaublich nützliche Browserfunktion. Denken Sie aber daran, den Lesemodus wieder auszuschalten! Denn einige Funktionen von Internetseiten sind im Lesemodus nicht verfügbar. Wenn man vergisst, den Lesemodus auszuschalten, und man sucht eine solche Funktion, glaubt man möglicherweise, dass etwas defekt sei.
Hier geht es zu dem Beitrag, der in den Filmen verwendet wird, um die Leseansicht ausprobieren können:
GEO: Tulpenmanie in den Niederlanden
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In einer Zusammenarbeit zwischen diesem Magazin und Levato verfassen Andreas Dautermann und Kristoffer Braun regelmäßig Beiträge für diesen Blog. Ihre Themen: Computer, Internet und Smartphone. Auf www.levato.de helfen sie älteren Menschen beim Umgang mit neuen Medien und Technologien. Dafür wurden sie bereits mehrfach ausgezeichnet.
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