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Alle Smartphones haben einen unverzeihlichen Haken, doch die Lösung ist genial

 

Der allergrößte Haken bei jedem Smartphone ist: Die Tastatur. Sie ist klein, beim Tippen passieren ständig Fehler und die automatische Rechtschreibkorrektur kann den Nutzer in den Wahnsinn treiben, wenn unpassende Wörter vorgeschlagen und automatisch falsch korrigiert werden. Es ist ein Grauen auf dem Smartphone zu tippen. Soll man das Handy hinlegen, damit man mit mehreren Fingern tippen kann? Oder hält man es besser in der Hand und versucht, mit zwei Daumen zu tippen? Und wenn nur eine Hand frei ist? Die Felder für die einzelnen Buchstaben sind sehr klein. Eine kleine Ungenauigkeit beim Tippen und der falsche Buchstaben wird getroffen, weil bspw. die Hand wackelt, beim Laufen oder im Bus. Und haben Sie schon einmal versucht, einen Fehler zu korrigieren, der sich ein paar Wörter weiter vorne im geschriebenen Text befindet? Ein sehr nerviger Aufwand!mikrofon

Doch die Lösung ist genial einfach!

Denn: Auf dem Gebiet der digitalen Spracherkennung und Sprachsteuerung hat sich in den letzten Jahren einiges getan! Programme und Funktionen, die vor 10 Jahren noch hunderte Euro gekostet haben, gibt es heute gratis, sie sind sogar bereits in fast allen Smartphones ab Werk installiert. Mit der sogenannten Diktierfunktion ist es möglich, gesprochene Sprache in geschriebenen Text umzuwandeln. Gerade wenn man einen längeren Text verfassen möchte, zum Beispiel als E-Mail, SMS oder WhatsApp, dann kann es sehr mühsam sein, auf der kleinen Smartphone-Tastatur lange zu tippen. Wie schön wäre es, den Text einfach nur zu diktieren! Und genau dies geht, sowohl bei Android-Geräten als auch beim iPhone. Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie die Geräte für Sie schreiben!

Sowohl Android als auch iPhone

Jedes mal, wenn irgendwo am Handy ein Text eingegeben werden kann, erscheint die Tastatur am unteren Bildschirmrand. Auf der Tastatur gibt es neben den Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen aber auch noch ein kleines Mikrofonsymbol. Auf dem Foto sehen Sie links die Tastatur eines Android-Geräts, rechts die des iPhones. Tippt man das Mikrofon an, so beginnt das Smartphone “zuzuhören” und wandelt die gesprochenen Worte direkt in geschriebene Sprache um. Dabei sollte man ein wenig darauf achten, nicht zu schnell zu reden und möglichst dialektfrei. Eine deutliche Aussprache und eine klare Trennung der Worte (also kein Nuscheln 🙂 ) ist sehr hilfreich für die korrekte Funktion des Diktats. Übrigens: Satzzeichen muss man “mit-diktieren”. Wenn ein Komma oder ein Punkt gesetzt werden soll, sagt man also einfach “Komma” oder “Punkt”. Alles, was man für diese Diktierfunktion benötigt, ist eine aktive Internetverbindung, entweder über WLAN oder über die mobile Datenverbindung. Wenn man offline ist, also im Flugmodus ist oder einen sehr schlechten Internetempfang hat, dann klappt die Diktierfunktion leider nicht.

diktierfunktion_android_iphone

Sonderfälle

1) Beim iPhone muss die Diktierfunktion manchmal erst in den Einstellungen aktiviert werden. Dafür wählen Sie in den Einstellungen (Zahnradsymbol) den Menüpunkt “Allgemein” aus. Danach tippen Sie den Punkt “Tastatur” an, und dort dann “Diktierfunktion aktivieren”. Erst danach lässt sich das kleine Mikrofon auf der Tastatur auch anwählen.

2) Auch bei manchen Android-Geräten muss dies in den Einstellungen zuvor eingeschaltet werden. Hier muss man ebenfalls in die Einstellungen und beim Menüpunkt “Sprache und Eingabe” die sogenannte “Google Spracheingabe” mit einem Haken aktivieren.

3) Ausserdem darf man das oben vorgestellte Mikrofon-Symbol nicht mit dem grünen Mikrofon-Symbol verwechseln, das es bei WhatsApp gibt. WhatsApp besitzt zusätzlich ein zweites Mikrofon-Symbol. Wer dieses nutzt, startet nicht die Diktierfunktion, sondern sendet eine sogenannte “Sprachnachricht” (mehr Infos zur WhatsApp-Sprachnachricht gibt es hier).

Passender Erklärfilm

Anschaulich führen wir die Diktierfunktion in einem unserer Erklärfilme vor. Wenn Sie Mitglied sind, dann können Sie sich den Film hier anschauen:

Diktierfunktion Android

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In einer Zusammenarbeit zwischen diesem Magazin und Levato verfassen Andreas Dautermann und Kristoffer Braun regelmäßig Beiträge für diesen Blog. Ihre Themen: Computer, Internet und Smartphone. Auf www.levato.de helfen sie älteren Menschen beim Umgang mit neuen Medien und Technologien. Dafür wurden sie bereits mehrfach ausgezeichnet.

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