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7 goldene Regeln für Ihre digitale Sicherheit

Die Sicherheit Ihrer digitalen Daten liegt uns am Herzen. Immer wieder berichten wir über diverse Ratschläge, welche am besten gegen Betrug und Datenverlust schützen. All die unterschiedlichen Hinweise sind in unseren „7 goldenen Regeln für digitale Sicherheit“ zusammengefasst. So können Sie noch leichter auf einen Blick alle Maßnahmen sehen, an die Sie sich optimaler Weise halten sollten. Jede der sieben Regeln enthält eine kleine Zusammenfassung und einen Link zu weiterführenden Informationen aus vorherigen Newsletter-Beiträgen oder den dazu passenden Levato Filmen.

7 Regeln

1. Passwörter

Die erste Regel, wie sollte es anders sein, bezieht sich erneut auf die Komplexität und die damit verbundene Sicherheit von Passwörtern. Viele Leser kennen dieses Tipp zwar, halten sich letztendlich aber doch nicht daran. Wir möchten Sie dazu motivieren und animieren, sich ein wenig Zeit zu nehmen und die schwachen Passwörter, die Sie derzeit verwenden, durch bessere Passwörter auszutauschen. Dieser Schritt erhöht die Sicherheit immens. Doch nicht nur die Komplexität eines Passworts erhöht die Sicherheit, sondern auch die Anzahl unterschiedlicher Passwörter. Soll heißen, es ist absolut entscheidend, dass jedes Programm, jeder Dienst und jede E-Mail-Adresse, bei denen ein Passwort benutzt wird, ein eigenes individuelles Passwort besitzt.
Weitere Infos:
Kurs zum Thema Passwörter

2. Datensicherung

Trotz aller Vorkehrungen ist im Internet und am Computer nichts zu 100% sicher. Das ist wie in der realen Welt, es gibt keine Garantie für Sicherheit. Man sollte sich also auf den Ernstfall vorbereiten. Und in der digitalen Welt die die beste Absicherung für den Notfall eine Datensicherung (englisch: Backup). Wir empfehlen, wöchentlich oder mindestens monatlich, eine Datensicherung durchzuführen. Und für alle Smartphonenutzer gilt: Auch am Handy sollte eine Datensicherung gemacht werden. Wer eine aktuelle, frische Datensicherung hat, der ist quasi „digital unverwundbar“. Egal, ob das Handy geklaut wird, der Laptop kaputt geht oder ein Computer gehackt wird, mit einer Datensicherung könnten Sie fast wie eine kleine Zeitreise wieder den Zustand herstellen, wie er vorher war.
Weitere Infos:
Datensicherung für Windows Computer
Datensicherung für Apple Computer
Datensicherung auf dem iPhone
Datensicherung auf einem Android Smartphone

3. Virenscanner

Unter Windows 10 ist mit dem sogenannten Windows Defender bereits ein guter Virenscanner ab Werk vorinstalliert. Selbst wenn von Ihnen nicht aktiv ein Virenscanner installiert wurde, ist der Defender im Hintergrund aktiv und schützt Sie. Bei den älteren Versionen von Windows gibt es keinen solchen Standardvirenscanner, es muss also ein Virenscanner aktiv heruntergeladen und installiert werden. Ohne Virenscanner ist es absolut fahrlässig, den Computer zu verwenden. Für welchen Hersteller Sie sich entscheiden, ist fast sekundär. Alle auf dem Markt verfügbaren Virenscanner bieten einen guten Grundschutz an, der garantiert besser ist, als gar keinen Virenscanner zu besitzen. Die kostenfreien Virenscanner sind dabei ausreichend, man muss kein Geld in einen Virenscanner investieren, auch wenn die Werbung der kostenpflichtigen Virenscanner es anders darstellen. Übrigens gilt in Sachen Virenscanner nicht, dass zwei (oder mehr) Virenscanner auch doppelten Schutz bedeuten. Man darf nur einen Virenscanner installieren, sonst führt das zu schwerwiegenden Problemen!
Weitere Infos:
5 Dinge über Trojaner, die jeder wissen sollte!

4. WLAN

Oft wird im eigenen Haushalt ein Funknetz, das sogenannte WLAN, verwendet, um den Computer, das Tablet oder das Smartphone mit dem Internet zu verbinden. Dann geht alles, was man im Internet macht, durch die Schleuse des hauseigenen WLAN-Netzes. Und diese Schleuse ist ein verwundbarer Angriffspunkt, daher ist eine ordentliche Verschlüsselung des WLAN extrem wichtig. Die gute Nachricht ist: neue Router (die kleinen Boxen, die an die Telefondose angeschlossen sind und das Funknetz aussenden) besitzen bereits ab Werk eine zeitgemäße Verschlüsselung.
Weitere Infos:
Was ist WLAN und wie sichere ich es? 

5. Daten

Ständig wird man im Internet nach der eigenen E-Mail-Adresse, dem Namen, dem Geburtsdatum oder anderen individuellen Daten gefragt. Oft ist die Angabe auch in Ordnung, wenn man die Firma oder die Internetseite bereits kennt und deren Seriosität einschätzen kann. Doch seien Sie generell sehr bedächtig mit den Angaben von privaten Daten (wie Geburtstag, Passwörtern jeder Art, Hausadresse, E-Mail-Adresse etc.) und fragen sich, ob das wirklich sein muss. Eine seriöse Internetseite/Firma würde Ihnen auf Anfrage hin geduldig erläutern, warum eine bestimmte Angabe notwendig ist. Warum also nicht erst einmal die Angabe der Daten verweigern und sich erkundigen, ob das sein muss? Unser Rat lautet: Daten nur dann und nur dort angeben, wo es nicht anders geht und wo Sie guten Gewissens wissen, wem Sie die Daten geben.
Weitere Infos:
Wenn Ihnen Datenschutz wichtig ist, sollten Sie das hier lesen!

6. Anhänge

In E-Mails sind sehr oft Anhänge enthalten: Fotos, Dokumente, PDF-Dateien oder gar kleine Filme oder Musik. Ein Anhang ist nichts Ungewöhnliches und auch nicht per se immer direkt etwas Gefährliches. Und gerade weil man es im Alltag so oft mit ungefährlichen Anhängen zu tun hat, haben Betrüger mit Spam-Mails oft ein leichtes Spiel. Denn aus Sicht der Kriminellen is die effektivste Weise, einen Computer mit einem Trojaner oder Virus zu infizieren, mittels eines Dateianhangs in einer E-Mail. Wir haben einen Tipp, den man parallel zu einer generellen Vorsicht gegenüber Anhängen in E-Mails anwenden kann:
Nutzen Sie einen Online-Virenscanner, der den Anhang für Sie öffnet und dann berichtet, ob er ungefährlich ist.
Weitere Infos:
Die ultimative Waffe gegen Spam!

7. Displaysperre

Auf unseren Smartphones schlummern viele wichtige private Daten, über die wir uns größtenteils gar nicht bewusst sind: Adressbuch, Anrufverlauf, Fotos, E-Mails, Standortverlauf etc. Ein verlorenes oder gestohlenes Handy ist oftmals viel wahrscheinlicher als der Befall des Computers durch einen Virus oder einen Trojaner. Daher ist es ganz wichtig, dass Sie eine sogenannte Displaysperre einrichten. Dadurch wird bei jedem neuen Anschalten des Bildschirms ein Code verlangt, der das Smartphone freigibt. Noch besser sind Geräte mir Fingerabdruckscanner. Ein Dieb oder unerwünschter Nutzer des Smartphones kann dadurch nicht ungehindert auf alle Daten des Smartphones zugreifen.
Weitere Infos:
Displaysperre bei Android
Displaysperre bei Apple


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In einer Zusammenarbeit zwischen diesem Magazin und Levato verfassen Andreas Dautermann und Kristoffer Braun regelmäßig Beiträge für diesen Blog. Ihre Themen: Computer, Internet und Smartphone. Auf www.levato.de helfen sie älteren Menschen beim Umgang mit neuen Medien und Technologien. Dafür wurden sie bereits mehrfach ausgezeichnet.

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