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Die äußeren Werte pflegen

„Gutes Aussehen ist keine Frage des Alters, sondern der richtigen Pflege.“ Das klingt zwar wie ein plumper Werbeslogan, ist aber das simple Geheimnis vieler attraktiver Best Ager. Dabei tut die richtige Pflege nicht nur der Haut gut, sondern auch dem Selbstbewusstsein. Denn der Zustand der Haut hat großen Einfluss auf das Wohlbefinden.
Schöne Haut ist Pflegesache - das wusste die Werbung schon immer. Ausschnitt aus einem DDR-Werbeplakat für Florena-Creme in der Ausstellung "Keine Konkurrenz in dem Sinne ? Werbung in der DDR", die am 16.9.2007 im Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR. Foto: epd
Schöne Haut ist Pflegesache – das wusste die Werbung schon immer. Ausschnitt aus einem DDR-Werbeplakat für Florena-Creme in der Ausstellung “Keine Konkurrenz in dem Sinne? Werbung in der DDR”, die am 16.9.2007 im Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR. Foto: epd

„Gutes Aussehen ist keine Frage des Alters, sondern der richtigen Pflege.“ Das klingt zwar wie ein plumper Werbeslogan, ist aber das simple Geheimnis vieler attraktiver Best Ager. Dabei tut die richtige Pflege nicht nur der Haut gut, sondern auch dem Selbstbewusstsein. Denn der Zustand der Haut hat großen Einfluss auf das Wohlbefinden.

Das Alter kommt, die Attraktivität geht – diese Zeiten sind längst vorbei. Neben Ernährung und Bewegung ist es vor allem der Zustand der Haut, der darüber entscheidet, wie wohl sich ältere Menschen fühlen. Doch die Haut verändert sich mit zunehmendem Alter. Sie verliert Elastizität, wird dünner, neigt zu Trockenheit und wird auch anfälliger für Entzündungen und Infektionen. „Je reifer die Haut wird, umso langsamer erneuern sich die Hautzellen. Gleichzeitig produzieren die Talgdrüsen weniger Fett. Die Haut kann weniger Feuchtigkeit binden, wird trocken und rissig“, erklärt Dr. Utta Petzold, Dermatologin bei der Barmer GEK.

Weniger ist mehr

Deshalb sollte die Haut bereits beim Reinigen schonend behandelt werden. Also lieber Duschen statt Baden, manchmal reicht vielleicht sogar gründliches Waschen. Reinigungsmittel sollten nur an den Körperstellen verwendet werden, die wirklich verschmutzt sind. Am besten eignen sich dafür ph-hautneutrale, unparfümierte Produkte. „Entsteht beim Duschen trotz milder Reinigungsprodukte ein unangenehmes Spannungsgefühl, sollten Senioren darauf achten, nicht zu oft und nicht zu heiß zu duschen“, so Petzold.
Ein Fall für Profis

Das A und O bei der Hautpflege ist allerdings das regelmäßige Cremen. Vereinfacht ausgedrückt, braucht reife Haut viel Fett und Feuchtigkeit, um die hauteigenen Barrierefunktion zu unterstützen. Empfehlenswert sind laut Petzold Produkte mit hochwertigen Ölen, da diese tief in die Haut einziehen und die Hautschutzfunktion stabilisieren. Petzold rät: „Wer auf der Suche nach den optimalen Produkten durch das immense Angebot der Kosmetikhersteller verunsichert ist, sollte sich lieber von einem Hautspezialisten beraten lassen, anstatt ein Mittel nach dem anderen zu testen.“
UV-Schutz ist alterslos

Wie oft sich Senioren eincremen sollen, hängt entscheidend vom individuellen Hauttyp ab. Grundsätzlich hilft dem Gesicht täglich morgens und abends eine spezielle Pflege. Der Rest des Körpers sollte mindestens einmal pro Woche sorgfältig eingecremt werden, bei Spannungsgefühlen oder schuppender Haut aber auch nach jedem Waschen oder Duschen. Genauso wichtig ist das Thema UV-Schutz. Viele ältere Menschen glauben, in ihrem Alter könne ihnen die Sonne nichts mehr anhaben. Doch das ist ein Irrtum. „Wer sich viel im Freien aufhält, sollte sich auch in reiferen Jahren noch vor der UV-Strahlung schützen, etwa durch eine Tagescreme mit bereits integriertem Lichtschutz zwischen 15 und 20“, sagt Petzold. Für ausgedehnte Aufenthalte in der Sonne empfiehlt sie extra UV-Schutz-Produkte mit einem höheren Lichtschutz. Für Damen, die sich schminken, gilt: Zuerst die Sonnencreme, dann das Make-up auftragen und dabei die Lippen nicht vergessen – praktisch für unterwegs sind Pflegestifte mit Lichtschutzfaktor 50.
Extra-Tipp

Babyhaut hat ähnliche Bedürfnisse wie ältere Haut. Sie ist dünn, empfindlich und neigt zu Trockenheit. Deshalb eignen sich Pflegeprodukte für die Kleinsten auch für die Älteren.

Eine Antwort

  1. was für eine haut man im alter hat, ist auch oft ein erbteil. ich denke da oft an meine mutter, man kannte jahrgang 1911 nur nivea und seife bis ins hohe alter (90). und was für eine tolle haut, 10 jahre jünger sah sie aus. auch lebendige lebensssfrohe lachende augen, lassen den anderen über die falten und das alter hinwegsehen. schmieren ist gut für die seele, ob es hilft? lichtschutz ja in der heutigen zeit.

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