Anzeige

Pflege-Finanzierung wichtiger als altersgerechter Umbau

Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten, hat sich die finanzielle Situation deutscher Senioren nicht verschlechtert. Das ergab eine Umfrage, die von der Deutschen Immobilienkasse beim Institut für Wirtschaft Düsseldorf in Auftrag gegeben wurde. Dennoch kämpfen nach wie vor 33 Prozent der Rentner mit finanziellen Problemen und müssen sich zum Teil deutlich einschränken. Ist Immobilienbesitz vorhanden, ist davon nahezu jeder Vierte betroffen. Für Extra-Ausgaben reicht das Geld häufig nicht.

Rentnerfinanzen
Finanzielle Probleme lassen keinen altersgerechten Umbau der eigenen Immobilie zu. Foto: epd

Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten, hat sich die finanzielle Situation deutscher Senioren nicht verschlechtert. Das ergab eine Umfrage, die von der Immobilienkasse beim Institut für Wirtschaft in Düsseldorf in Auftrag gegeben wurde. Dennoch kämpfen nach wie vor 33 Prozent der Rentner mit finanziellen Problemen und müssen sich zum Teil deutlich einschränken. Ist Immobilienbesitz vorhanden, ist davon nahezu jeder Vierte betroffen. Für Extra-Ausgaben reicht das Geld häufig nicht.
Für die Finanzierung der Pflege im Alter sehen 33 Prozent großen Geldbedarf im Vergleich zu 26 Prozent in 2012. An die zweite Stelle ist mit 26 Prozent der altersgerechte Umbau der Immobilie gerückt, im Vorjahr gab nur jeder Fünfte dies als Grund an. Die finanzielle Unterstützung der Kinder ist für ein Viertel der Befragten deutlich wichtiger als im Vorjahr mit 17 Prozent. Jeweils 20 Prozent der Senioren benötigen Geld für medizinische Kosten bzw. für die Erhaltung ihres Lebensstandards. Die Renovierung der Immobilie ist im Gegensatz zu 2012 nur noch für 13 statt 28 Prozent ein wichtiger Punkt. Ein Großteil des Vermögens deutscher Senioren ist in der eigenen Immobilie gebunden, wogegen die monatlichen Einkünfte häufig niedrig sind. Nach Angaben des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) muss ein Viertel der Ruheständler mit weniger als 1.150 Euro auskommen. Jedem Zehnten stehen sogar nur bis zu 870 Euro zur Verfügung. Außerordentliche Ausgaben, wie für Pflege- und Krankheitskosten oder altersgerechten Umbau, sind kaum möglich. Ein normaler Ratenkredit ist in diesen Fällen oft keine Alternative, da die monatliche Rückzahlung die ohnehin schon knappe Rente belastet und die Überschuldungsgefahr zu groß ist.
Umkehrhypothek als Teil der Altersfinanzierung
Für Immobilienbesitzer ab 65 Jahren ist die Umkehrhypothek DIK „Besser Leben“ eine Möglichkeit an Bargeld zu gelangen und die Rentenlücke zu schließen. Bei diesem speziellen Seniorendarlehen müssen weder Zins- noch Tilgungszahlungen geleistet werden,
solange man sein Haus oder die Eigentumswohnung selbst bewohnt. Der Darlehensnehmer bleibt immer der Eigentümer und die Rückzahlung des Darlehens wird erst bei Auszug, Verkauf oder Ableben fällig. Der Zinssatz ist über die gesamte Laufzeit des Darlehens festgeschrieben. Ein Überschuldungsschutz ist vertraglich festgelegt – und zwar auf den maximalen Wert der besicherten Immobilie. Mehr Informationen erhalten sie unter www.verrenten.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige
Anzeige

Aktuelle Beiträge

Skip to content