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„Senioren-Assistent/in“ – neuer Beruf in der Altenpflege

Überalterte Gesellschaft, Pflegesituation in Heimen, Pflegenotstand - das sind nur einige Schlagwörter, die wir tagtäglich lesen. Die häufigste Wohnform im Alter spielt im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit jedoch nur eine untergeordnete Rolle: Das Wohnen in einer ganz normalen Wohnung.
Älteren freuen sich, wenn Ihnen im Alltag jemand hilft. Foto: epd

Unterstützung bietet hier die neue Dienstleistung „Senioren-Assistenz“, für die bisher bundesweit rund 500 lebenserfahrene Menschen – vor allem Frauen – ausgebildet worden sind. Kunden der Senioren-Assistenten sind alte Menschen, die noch zu fit sind, um als pflegebedürftig zu gelten, aber nicht mehr rüstig genug, um ihren Alltag alleine zu meistern. Die Senioren-Assistenten kümmern sich um die Wohnraumgestaltung, kaufen mit den Senioren ein, beraten sie, gehen mit ihnen zum Arzt und vertreiben die Einsamkeit. Sie machen mit ihnen Übungen um die körperliche und geistige Fitness zu erhalten. Es entsteht eine klassische Win-Win-Situation. Die Senioren werden in ihrer gewohnten Umgebung aktiv unterstützt und die Senioren-Assistenten erhalten eine neue berufliche Perspektive.
Senioren-Assistenten sind nach ihrer Ausbildung in der Regel selbstständig tätig. Rund fünf bis acht Stunden in der Woche kümmern sie sich meist um all die Dinge des Alltags, die Senioren nicht mehr machen können oder wollen. Auch Angehörige profitieren durch mehr Freiräume für berufliche und private Belange. „Das Wohnen im eigenen Zuhause unter Nutzung der Dienstleistung Senioren-Assistenz ist nicht teurer als das Wohnen in einer Einrichtung. Inklusive staatlicher Förderung (§ 35a EStG) kostet die Betreuung durch einen Senioren-Assistenten bei fünf Stunden Bedarf pro Woche zwischen 330 und 430 Euro monatlich

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