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Wenn Enkel fragen: Wieso, weshalb, warum?

Meine Enkeltochter ist fünf Jahre alt und sehr aufgeweckt. Sie geht in den Kindergarten und da meine Tochter berufstätig ist, habe ich die Aufgabe, meine Enkeltochter dort hin zu bringen und sie auch wieder abzuholen. Das hat sich gut eingespielt und wir verbringen in der Woche viel Zeit miteinander. Offenbar ist meine Enkeltochter jetzt in der “Warum-Phase”, denn es gibt praktisch nichts, das sie nicht nachfragt. Die meisten Fragen kann ich ja auch noch irgendwie beantworten (z.B. warum sie keinen Opa hat). Aber dann hat sie auch viele Fragen (z.B. warum man nicht von der Erde runterfällt, wenn die sich dreht und man doch irgendwann “unten” sein muß), die ich nicht beantworten kann. Was falsches möchte ich auch nicht “erklären”. also habe ich mich um ein Kinderlexikon bemüht und gehofft, dort kindgerechte Erklärungen für ihre vielfätigen Fragen zu finden. Aber das war dann doch eher was für mich und meine Wissenslücken als für die Antworten auf die Fragen meiner Enkeltochter. Ich werde also den Glauben meiner Enkeltochter, Omas wissen einfach alles, erschüttern oder Ausreden erfinden müssen. Bleibt aber ein ungutes Gefühl….. Warum?

Eine Antwort

  1. ach, irgendwie besteht das Leben doch auch aus vielen Illusionen. Das Christkind, der Osterhase sind ganz bekannte, die man wohl den Kindern doch nicht nehmen sollte (ist jedenfalls inzwischen meine Meinung – war nicht immer so), sie merken es doch sowieso irgendwann – spätestens, wenn der Onkel als Weihnachtsmann kommt und die Stimme nicht richtig verstellen kann oder so was ähnliches.
    Und mit der allwiissenden Oma ist das halt auch so: es ist doch wunderbar, in glaubende, vertrauende Kinderaugen zu schauen, wenn man (frau) ihre vielen Fragen (die Fragen natürlich ernst nehmend und nach bestem Wissen und Gewissen) versucht zu beantworten. Die Zeit, dass die Kinder ihre Großeltern und ihre Eltern sowieso doof finden, kommt doch rasch genug. Genießen Sie den Augenblick!

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