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Mir wird es zu viel

Meine Tochter hat zwei Kinder (zwei und vier Jahre alt) und ist berufstätig, ich bin seit noch nicht allzu langer Zeit nicht mehr berufstätig. Jetzt hat sich das so eingependelt, dass ich an zwei bis drei Tagen in der Woche für meine Enkelkinder “zuständig”  bin und sie bei mir zu Hause habe. Ich merke aber inzwschen, dass mir die regelmäßige Kinderbetreuung einfach zu viel wird und ich zu nichts anderem mehr komme. Ich würde gerne auch mal was für mich tun, also meinen eigenen Interessen nachgehen. Nur freie Wochenenden, das hatte ich schon als ich noch arbeiten gehen mußte. Bin ich zu egoistisch?

4 Antworten

  1. Auf jeden Fall! Wo kämen wir denn hin, wenn die Omis ihre Tagesmütter-Dienste verweigern würden? Dann müssten zum Beispiel meine Frau und ich statt 150 Euro im Monat 300 Euro an Tagespflege bezahlen…
    Nein, im Ernst: Ich finde es für alle drei Seiten (Kinder, Eltern, Großeltern) gar nicht so einfach, die richtige Mitte zu finden. Wir handhaben es so, dass Mama ihre Tochter zwei Tage in der Woche hat, der Papa einen Tag, Omi einen Tag und die Tagesmutter einen Tag. So freuen sich alle wieder darauf, das Töchterchen wieder betreuen zu dürfen. Und wenn Omi und Opi in Urlaub fahren wollen, wird der “Dienst” getauscht!

  2. Bei so viel Organisationsarbeit – kommt da die Enkeltochter nicht ganz durcheinander und warum dann noch die Tagesmutter für einen Tag?

  3. Da muss ich Ingrid schon recht geben. Weshalb schafft man sich denn überhaupt Kinder an, wenn sie ständig hin- und hergeschoben werden? Alles geht eben nicht. Sich selbst verwirklichen und Familie.

  4. Tja, die Franzosen haben ein Sprichwort, das ich insgesamt nicht schlecht finde und das auch hierfür passt: chacun à sa façon – jeder so, wie er beliebt. Und wir haben, nach Abwägen aller Argumente, eine Tagesaufteilung gewählt. Ich würde aber niemandem vorschreiben wollen, es auch so machen zu müssen.

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