Sicher leben im Alter: Polizei diskutiert Aktionsprogramm
Seit Ende 2008 werden in einem wissenschaftlich begleiteten Aktionsprogramm Ansätze entwickelt und erprobt, die die Sicherheit älterer Menschen fördern sollen. Bei einer Tagung an der Polizeihochschule in Münster diskutierten rund 100 Fachleute, wie man die Erkenntnisse in die Praxis umsetzen könnte. Nach meinung der experten bedarf es hier in besonderem Maße der Einbindung Dritter, die als „Guardians“ Schutzfunktionen im Alltag älterer Menschen wahrnehmen können. Dies können geschulte Kräfte in Pflege- und Gesundheitsberufen, sensibilisierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Banken oder aufmerksame Nachbarn sein. Betont wurde die besondere Bedeutung von institutionen- und professionenübergreifender Zusammenarbeit.