Der beliebte Messenger WhatsApp wird laufend weiterentwickelt: Mal sind es kleine Verbesserungen im Detail, mal große neue Funktionen. Für Nutzerinnen und Nutzer kann das mitunter unübersichtlich werden – was hat sich wirklich geändert, und worauf sollte man achten? In diesem Beitrag stellen wir drei aktuelle Neuerungen bei WhatsApp vor. Manche davon sind schon aktiv, andere werden schrittweise eingeführt. WhatsApp entwickelt sich immer weiter – und wir zeigen, was neu ist und was das für Sie bedeutet.
1. Chats sperren
Diese Funktion ist zwar gar nicht mehr so neu, aber vielen Nutzerinnen und Nutzern trotzdem noch unbekannt. Wussten Sie schon, dass man nicht nur die App WhatsApp, sondern auch einzelne Unterhaltungen gezielt mit einem Passwort sperren und damit ausblenden kann? Dies erhöht die Sicherheit Ihrer Unterhaltungen enorm. Und Sie können selbst festlegen, welche Unterhaltungen Sie auf diese Weise vor fremdem Zugriff schützen möchten. Dafür öffnen Sie zunächst die gewünschte Unterhaltung und tippen dann oben auf den Namen des Kontakts. Auf der Info-Seite gehen Sie nun etwas weiter nach unten und wählen Sie Chatsperre. Hier kann die Sperre aktiviert werden. Die Unterhaltung wird nun in der normalen Übersicht aller Chats ausgeblendet und ist geschützt. Wischen Sie auf der Chatübersichtsseite einmal von oben nach unten um den Schriftzug “Gesperrte Chats” einzublenden. Tippen Sie darauf, so müssen Sie das Gerät neu entsperren. Erst jetzt werden die gesperrten Chats eingeblendet. Unabhängig davon können Sie auch das ganze WhatsApp auf diese Weise sperren. Das macht man in den Einstellungen unter dem Menüpunkt Datenschutz”.
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Viele Menschen finden Sprachnachrichten in WhatsApp praktisch, vor allem beim Versenden. Beim Abhören kann das aber auch ziemlich nervig sein, vor allem bei langen Nachrichten. Genau dafür hat WhatsApp jetzt eine neue Funktion: Sprachnachrichten automatisch in Text umwandeln – also „transkribieren“. Diese Funktion wird gerade nach und nach per Update zu WhatsApp hinzugefügt und muss in den Einstellungen erst aktiviert werden, damit man sie nutzen kann. Öffnen Sie dafür WhatsApp und gehen Sie in die „Einstellungen“. Tippen Sie jetzt auf „Chats“. Wählen Sie hier „Sprachnachrichten transkribieren“. Aktivieren Sie die Funktion und achten Sie darauf, dass als Sprache “Deutsch” eingestellt ist, sofern dies bei Ihrem Gerät schon verfügbar ist. Wenn Sie nun eine Sprachnachricht erhalten, so können Sie diese lange antippen und in dem erscheinenden Menü „Transkribieren” auswählen. Der Text wird dann unterhalb der Nachricht angezeigt. Die Umwandlung passiert dabei auf Ihrem Gerät – Ihre Daten bleiben geschützt. Diese Funktion ist noch nicht bei allen verfügbar, WhatsApp schaltet sie nach und nach für alle Nutzerinnen und Nutzer frei. Falls es bei Ihnen noch nicht funktioniert, müssen Sie noch etwas Geduld haben und können sich schon einmal auf diese praktische Funktion freuen. Ein neuer Film dazu folgt demnächst in unserem Mitgliederbereich, wenn die Funktion auf allen Handys verfügbar ist.
3. Werbung bei WhatsApp
Die dritte Neuerung, über die wir sprechen möchten, ist eine der gravierendsten Änderungen bei WhatsApp überhaupt, auch wenn Sie in Deutschland wohl nicht vor 2026 eintreten wird. WhatsApp hat angekündigt, zukünftig auch Werbung in der App zu platzieren. In anderen Ländern wird dies bereits getestet, in der EU wird es vor allem wegen der geltenden Datenschutzbestimmungen noch etwas dauern. Aber auch hier wird ei Webrung in WhatsApp ganz sicher kommen. Was man schon weiß: Die Werbung soll angeblich nicht in privaten Unterhaltungen oder Gruppen und auch nicht in der Chat-Übersicht auftauchen. Stattdessen soll die Werbung zunächst nur im Bereich “Aktuelles” angezeigt werden und zwar zwischen den Statusmeldungen, die Sie sich von anderen Personen anschauen. Private Chats bleiben vorerst werbefrei, ebenso Anrufe und Gruppenchats, und alles bleibt Ende-zu-Ende verschlüsselt. Wichtig dabei: WhatsApp wertet private Chats nicht zu Werbezwecken aus, und laut WhatsApp wird das auch nicht geplant. Stattdessen bezieht sich die Werbung angeblich nur auf Land, Sprache und die Kanäle, mit denen man im Bereich “Aktuelles” interagiert. Sobald die Werbung in mehr Ländern verfügbar ist, werden wir mehr darüber erfahren. Wie gesagt, in Deutschland ist vor 2026 nicht damit zu rechnen.
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