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Fotos versenden per WhatsApp: Qualität sinkt dramatisch

 

WhatsApp ist ungemein beliebt, nicht zu letzt, weil das Versenden und Empfangen von Fotos kostenfrei ist. Sicher schicken Sie auch gerne mal einen Schnappschuss an einem Abend an einen Freund oder eine Freundin, der/die in der gemeinsamen Runde nicht dabei sein kann. Und wer sendet nicht gerne sonnige Urlaubsbilder zurück in die graue Heimat? 🙂 Das Verschicken von Fotos und Videos ist nahezu ein Volkssport geworden und WhatsApp bietet sich wunderbar dafür an, weil es so schnell und einfach geht. Doch wussten Sie, was mit den Fotos passiert, wenn Sie von WhatsApp verarbeitet und versendet werden?Nala_Vergleich_Details_klein_WP

Der Hintergrund: Das Problem mit dem Datenvolumen

Gehen wir kurz einen Schritt zurück. Wie Sie wissen, wird bei der Nutzung des mobilen Internets das sogenannte Datenvolumen verbraucht. Es gibt ein monatliches Volumen an Daten, dass unterwegs verbraucht wird, also ausserhalb von WLAN-Netzen. Dieses Datenvolumen ist nicht sehr groß und es ist recht teuer, wenn man mehr von diesem monatlichen Datenvolumen im Mobilfunkvertrag beantragt. (Mehr Infos zum Datenvolumen: hier klicken) Weil das Versenden und Empfangen von Fotos in WhatsApp zu einer der Haupttätigkeiten vieler Nutzer zählt, will WhatsApp helfen und den Verbrauch des Datenvolumens reduzieren.

Die vermeintliche Lösung: Clever sparen

Die Idee von WhatsApp ist natürlich löblich und auch viele andere (weniger bekannte Anbieter) denken so. Die Lösung ist dann fast immer, nicht nur bei WhatsApp: Die versendeten Fotos werden vorher automatisch bearbeitet, es erfolgt eine sogenannte “Komprimierung”. Dies hat zur Folge, dass das Bild weniger Speicherkapazität belegt, das Bild war zum Beispiel vor 3 Megabyte groß und ist danach nur noch 2,5 Megabyte groß. Logischerweise müssen dann im Versenden-Prozess in WhatsApp 0,5 Megabyte weniger über das mobile Internet gesendet werden und man hat bei diesem einen Bild 0,5 Megabyte des Datenvolumens eingespart. Summiert man dies auf, so kommt man im Laufe eines Monats bei vielen dutzend oder hundert Bilder auf eine beachtliche Megabyte-Summe, die eingespart werden kann. Das Datenvolumen wird weniger stark belastet.

Das Ende vom Lied: Eine böse Überraschung

Doch: Dies hat eine im wahrsten Sinne des Wortes unschöne Konsequenz. Niemand kann zaubern und dieses Einsparen von Megabytes beim Versenden über WhatsApp hat auch Auswirkungen auf das Foto an sich. Die Bildqualität hat sich nämlich verändert, sie wurde schlechter. Und zwar deutlich schlechter. Wir haben das in einem Vorher-Nachher-Bild von Nala, unserer Bürohündin, verdeutlicht. Schauen Sie sich vor allem den Bereich um die Nase genauer an. Die Baumstämme im Hintergrund verdeutlichen ebenfalls den Qualitätsverlust. Klicken Sie das Foto an, dann erscheint es in großer Ansicht. Nur so sehen Sie die Unterschiede. Bedenken Sie: Am Handy ist das Auge viel näher am Bildschirm als am Computermonitor. Unterschiede fallen am Handy oft schneller und deutlicher auf.

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Wenn’s drauf ankommt: Nicht WhatsApp

Nala_OriginalWenn Sie Bilder per WhatsApp versenden, seien Sie sich dieses Qualitätsverlustes stets bewusst. Bei kleiner Schnappschüssen oder lustigen Bildchen macht dieser Unterschied nicht viel aus, er ist nicht weiter schlimm. Wenn es sich aber um eine Aufnahme handelt, die ausgedruckt werden soll, auf einem großen Bildschirm, einer Leinwand oder per Beamer angezeigt werden soll oder wenn die Aufnahme in das eigenen Foto-Archiv mit den liebsten Bildern gelegt werden soll, dann nutzen Sie nicht die Bilder, die Sie per WhatsApp erhalten. Sondern fragen Sie immer nach der Originalaufnahme und lassen sich das Originalfoto per E-Mail schicken oder nutzen Sie einen USB-Stick zur Übertragung der wirklich wichtigen Fotos. Wenn Sie das Originalbild in bester Qualität von Nala anschauen möchten, so können das Foto rechts anklicken und es sogar auf Wunsch herunterladen. Es ist in auf einer Wanderung im Hunsrück entstanden 🙂

Nicht verzagen: Levato fragen

Auch zu diesem Alltagsthema haben wir weiterführende Kurse mit unseren kleinen, aber hilfreichen Filmchen parat. So gibt es nicht nur einen Kurs über WhatsApp, sondern auch ausführliche Informationen rund um das Thema Fotos im passenden Kurs. Hier geht es nicht nur um die Archivierung der Bilder, sondern auch um die Option einer Fotodatensicherung und der Möglichkeit, die Bilder zwischen Smartphone und Computer zu übertragen. All das ist viel einfacher, als Sie vielleicht glauben. Versuchen Sie es mit unseren Filmen, es wird Ihnen gelingen!

Levato-Kurs: “WhatsApp (Android)”

Levato-Kurs: “WhatsApp (iPhone)”

Levato-Kurs: “Fotos”

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In einer Zusammenarbeit zwischen diesem Magazin und Levato verfassen Andreas Dautermann und Kristoffer Braun regelmäßig Beiträge für diesen Blog. Ihre Themen: Computer, Internet und Smartphone. Auf www.levato.de helfen sie älteren Menschen beim Umgang mit neuen Medien und Technologien. Dafür wurden sie bereits mehrfach ausgezeichnet.

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