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Schon zu Lebzeiten die Bestattung regeln

Will ich eine Erd- oder eine Feuerbestattung? Wie soll meine Trauerfeier aussehen? Diese und andere Fragen kann man schon ab der Lebensmitte klären. Damit gibt man sich selbst die Sicherheit, dass der eigene Wille Beachtung findet, und man nimmt gleichzeitig den Angehörigen die Sorge, sich auch noch um Bestattungsfragen kümmern zu müssen.
Schon zu Lebzeiten kann man über die eigene Bestattung nachdenken. Foto: izusek/istockphoto.com/BDB/akz-o

Will ich eine Erd- oder eine Feuerbestattung? Wie soll meine Trauerfeier aussehen? Diese und andere Fragen kann man schon ab der Lebensmitte klären. Damit gibt man sich selbst die Sicherheit, dass der eigene Wille Beachtung findet, und man nimmt gleichzeitig den Angehörigen die Sorge, sich auch noch um Bestattungsfragen kümmern zu müssen.

Bestatter bieten sogenannte Bestattungsvorsorge-Beratungen an. Gemeinsam mit dem Kunden werden in einem Bestattungsvorsorgevertrag alle Punkte festgehalten, die für die Bestattung wichtig sein sollen. Beratung und Vorsorgevertrag sind kostenlos.

Langfristig vorsorgen
Zu den Punkten, die in einem Bestattungsvorsorgevertrag geklärt werden, gehören unter anderem die Fragen nach einer Erd- oder Feuerbestattung, dem Blumenschmuck, der Trauerfeier. Selbst an die digitale Nachlassverwaltung sollte man denken und dieses Thema mit dem Bestatter besprechen. Im Beratungsgespräch regelt man auch den finanziellen Rahmen. Laut einhelliger Expertenmeinung macht es Sinn, langfristig finanziell für die Bestattung vorzusorgen, sobald man mit dem Bestatter den Vorsorgevertrag abgeschlossen hat. Dafür gibt es im Grunde nur zwei sichere Möglichkeiten:

Treuhandeinlage
Der Bundesverband Deutscher Bestatter (BDB) bietet über seine Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG die treuhänderische Verwaltung von Geldern für die zukünftige Bestattung an. So kann man mit einem Bestattungsunternehmen einen Bestattungsvorsorgevertrag abschließen und den notwendigen Betrag mit einem Bestattungsvorsorge-Treuhandvertrag hinterlegen. Der eingezahlte Betrag wird als Treuhandvermögen sicher angelegt und verzinst. Im Todesfall wird der hinterlegte Betrag zuzüglich angefallener Zinsen an den Bestatter zur Deckung der Bestattungskosten ausgezahlt.

Sterbegeldversicherung
Die Alternative dazu ist die Sterbegeldversicherung. Das Kuratorium Deutsche Bestattungskultur bietet die Nürnberger Bestattungsvorsorge an. Sie bietet sich vor allem für Menschen an, die nicht älter als 65 sind. Hier werden monatlich kleine Beträge in die Nürnberger Bestattungsvorsorge eingezahlt, die im Todesfall ausbezahlt werden. Gerade für Menschen mit kleineren Einkommen ist dies interessant. Es gibt keine Gesundheitsprüfung und das Geld wird nach entsprechenden Wartezeiten sofort nach Vertragsbeginn ausgezahlt.

Eine Antwort

  1. Wirklich interessant, dass die eigene Bestattung unter Lebzeiten schon geplant werden kann. Soweit ich weiß, muss man dann mit dem Bestatter ein Vorsorgevertrag abschließen, oder? Mein Opa hat mal erwähnt, dass er eine Bestattungsvorsorge plant, deswegen wollte ich mich ein wenig informieren. Danke!

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