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Um fremde Menschen trauern

Die Trauer bei einem Anschlag oderUnglücksfall, bei dem Menschen ihr Leben verlieren kann eineaußergewöhnliche Anteilnahme und Mitgefühl hervorrufen. Wie entsteht eine solche tiefe Trauer über den Tod eines Menschen der den Trauernden nicht nahe stand?Dieser Frage geht das Online-Journal „Jenseite“ in der aktuellen Ansgabe nach.
Screenshot: Jenseite
Screenshot: Jenseite

Die Trauer fremden Menschen gegenüber kann verschiedene Gründe haben. So kannbeispielsweise eine intensive Berichterstattung, aber auch die Identifikation und fiktive Nähezu Prominenten diese Gefühle auslösen“, sagt Dr. Rainer Demski, Chefredakteur undMitbegründer des Online-Journals „Jenseite“. Die Trauer um die Journalisten der französischen Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ und der bewegende Trauermarsch der Menschen in Paris sind Beispiele.

Trau dich – Trauergruppen für Jugendliche und KinderAuch im Februar steht die Trauerbewältigung auf dem Themenplan. Der Beitrag über denVerein „traudich e.V.“ zeigt, wie trauernde Kinder und Jugendliche über den Austausch mitGleichaltrigen Orientierung und Sicherheit im Leben zurückgewinnen. Gerade im KindesundJugendalter ist die Verarbeitung des Erlebten besonders wichtig. Vom 13. März bis 15.März 2015 lädt der Verein zum Gespräch bei einem Wochenende für Familien, in derenKreis ein Elternteil verstorben ist.In Zusammenarbeit mit dem Verein „Freunde fürs Leben e.V.“ arbeitet die „Jenseite“ in denkommenden Monaten zudem regelmäßig Informationen und Gedanken zu den ThemenDepression und Suizid auf. Dazu gehört ein Bericht einer jungen Journalistin, die in einerpersönlichen Videobotschaft von ihrer Depression und auch von ihren Suizidgedankenberichtet.Weitere Informationen finden Sie unter www.jenseite.de.

Über die Jenseite

Die Jenseite ist ein interaktives Journal über Leben und Tod. Dabei will sie aus Überzeugung etwasanderes sein. Die Jenseite will nichts verklären, sie will keine Angst schüren, sie will nichtsversprechen. Die Jenseite will Mut machen. Mut für eine Auseinandersetzung damit, dass wir endlichsind. Mut für ein Leben, in dem der Tod seinen selbstverständlichen Platz hat. Mut für mehr Liebe Leben. Mut zu einer Überwindung von Angst, Rätseln und Fragen. Mut, mit all unseren Sinnen hier zu sein, gerade weil wir wissen, dass wir gehen müssen. Die Jenseite ist ein journalistisches Wagnis, das einlädt sich auf ein Thema einzulassen, dass uns alle betrifft – irgendwann.

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