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Ahnenforschung im Netz immer beliebter

Ahnenforscher Lutz von Scheidt mit einem um 1900 angefertigten Stammbaum. Wer selber aktiv nach seinen Vorfahren fahndet, der nutzt immer häufiger das Internet. Foto: epd
Die Recherche in digitalen Archiven, um selbstständig Ahnenforschung zu betreiben, findet bei Nutzern immer größeren Anklang. Die Webseiten http://myheritage.de und http://archives.com beispielsweise helfen Usern dabei, den eigenen Stammbaum zu erstellen. Nötig ist lediglich der Zugang zu verschiedenen Dokumenten. Auch sollten Foren mit anderen Nutzern verbunden werden. Zur Verfügung gestellt werden zum Beispiel Volkszählungsergebnisse, Geburts-, Heirats- sowie Sterbeurkunden, Familienfotos und Zeitungsausschnitte.
“Auf unserer Website sind knapp 20.000 User miteinander vernetzt, die Informationen ins Forum stellen, welche anschließend abgerufen werden können. Es gibt jedoch auch andere Ahnenforschungs-Plattformen, die ihre Unterlagen durch Verträge und Kooperation mit Archiven erhalten und diese anschließend online stellen”, so Sascha Ziegler http://ahnenforschung.net gegenüber pressetext. Darüber hinaus wäre eine Datenüberprüfung wichtig, wenn es sich nicht um die Originaldokumente, sondern Ergebnisse privater Ahnenforscher handle.
Um Genaueres über seine Vorfahren herausfinden zu können, muss zuerst sichergestellt werden, dass Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunde betreffender Personen online verfügbar sind, damit man diese miteinander in Verbindung setzen kann. Außerdem bieten solche Ahnenforschungs-Plattformen umfangreiche Einsicht in Informationen, die durch ehemalige User ergänzt worden sind. Selbst wenn es sich um einen eher ungewöhnlichen Namen handelt, ist es unerlässlich abschließend die Fakten zu überprüfen, um Fehler zu vermeiden.
Laut Denie Kazan, einem Ahnenforscher von MyHertiage, besteht die Ahnenforschung mithilfe derartiger Websites aus zwei Phasen. Der erste und zeitaufwendigste Schritt besteht darin, alle verfügbaren Informationen über die unmittelbaren Vorfahren – zum Beispiel mithilfe anderer Familienmitglieder – zu sammeln. In der zweiten Phase müssen diese überprüft und zu einem Stammbaum zusammengefügt werden. Aufgepeppt wird dieser schlussendlich, indem das System relevante historische Aufzeichnungen – wie Ergebnisse von Volkszählungen und Abbildungen von Grabsteinen- ergänzt.

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