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Jobmotor – Gesundheitsberuf

Sie kümmern sich aufopferungsvoll um die Gesundheit von Jung & Alt und ihr Berufsfeld ist so ganz nebenbei auch noch ein Jobmotor, ohne dass es da je einer Volksabtimmung bedurft hätte: Die GesundheitsarbeiterInnen. Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung der Arbeitsagentur in Nürnberg hat diesen "Helden der Arbeit" eine sehr interessante Studie gewidmet.

Die Gesundheitsberufe sind weiblich, hat eine Studie des IAB herausgefunde. Foto: Fotolia

“Wichtige Ergebnisse der IAB-Studie “Die Gesundheitswirtschaft in Bayern” der AutorInnen Doris Baumann und Stefan Böhme:
– In Bayern ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 2000 bis 2010 um 21,7 Prozent angestiegen.
– Dabei profitieren vor allem Frauen: Vier von fünf Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft in Bayern sind weiblich.
– 84, 2 Prozent der Beschäftigten in Byern sind weiblich, ein Drittel davon arbeitet in Teilzeit.
– der Anteil nichtdeutscher Arbeitskräfte liegt etwa bei 5,4% in Bayern
– der Anteil der unter 25-Jähirgen bei 10,8%
– in Bayern arbeit etwa 10,4 Prozent im Kernbereich der Gesundheitswirtschaft (Dts. 10,9%, Schlesweig Holstein 13.1%)
– die meisten Beschäftigten arbeiten in Krankenhäusern und Arztpraxen (Bayern)
– innerhalb Bayerns liegt der Beschäftigungsschwerpunkt in Garmisch-Patenkirchen und Bad Kissingen
– Berufswechsel kommen in Gesundheitsberufen nicht so häufig vor, wie man es vermuten könnte.
– Lediglich bei den Sprechstundenhelferinnen/-helfern ist der Berufsverbleib stark unterdurchschnittlich (Als ein möglicher Grund kommt das  Brutto-Medianeinkommen von 1972,88 Euro in Betracht).
Zukünftig ist mit einem weiteren Beschäftigungsanstieg im Gesundheitssektor zu rechnen. Der demografische Wandel wird dazu führen, dass die Zahl der älteren Menschen – und damit der potenziell Pflegebedürftigen – deutlich zunimmt. Angesichts des rückläufigen Arbeitskräfteangebots könnte sich die schon heute vorhandene Lücke an Fachkräften im Gesundheitsbereich noch weiter vergrößern.”

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