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Demenztage Erlangen mit Training für Servicepersonal

Die Arbeitsgemeinschaft »Leben mit Demenz in Erlangen« organisiert erneut eine zweitätige Informationsveranstaltung. Für Freitag, 20. April, 10 bis 16 Uhr, ist ein kompaktes Vortragsprogramm in der Heinrich-Lades-Halle geplant. Parallel dazu findet ein Workshop statt, der ein Angebot für Beschäftigte im Dienstleistungssektor darstellt.

Pflegende Angehörige von Demenzkranken brauchen Information und Hilfe.

Im ersten Fachreferat geht es um die Frage »Wie viel vergessen ist normal im Alter?«. Prof. Stefan Schwab gibt Auskunft. Es schließt sich »Das Konzept Edukation – einfühlsame Kommunikation und Demenz« von Prof. Sabine Engel an. Den Festvortrag zum Thema »In Ruhe verrückt werden dürfen« hält Erich Schützendorf.
»Mobil mit Demenz in Erlangen – Auto und öffentlicher Nahverkehr« unter dieser Überschrift steht der Beitrag von Prof. Heinz Jürgen Kaiser (Psychologe und Verkehrsexperte). Seine Gesprächspartnerin ist Helga Rohra, Dolmetscherin sowie Vorstand der Alzheimer Gesellschaft München. Den Abschluss bildet der Vortrag von Prof. Barbara Städtler-Mach: »Mit Demenz kann man gut leben«.
Parallel dazu findet ein Workshop statt, der ein Angebot für Beschäftigte im Dienstleistungssektor darstellt. Es geht um die Frage: »Im Bus, am Schalter, an der Supermarktkasse, im Restaurant – wie kann ich helfen?« Helga Rohra und Veronika Stein von der Fachstelle für pflegende Angehörige und Demenzkranke geben hilfreiche Tipps.
Für Samstag, 21. April, von 10 bis 16.45 Uhr, sind zwei kostenlose Bustouren zu vier Erlanger Seniorenheimen geplant. Start: 10 und 14 Uhr. Die Fahrt dauert etwa drei Stunden. Zudem bietet die Tagespflege am Martin-Luther-Platz einen Tag der offenen Tür.
Begleitend wird an beiden Tagen eine Betreuung von Demenzkranken in der Tagespflege am Martin-Luther-Platz und durch den Caritas-Pflegedienst sichergestellt, sodass pflegende Angehörige an den Veranstaltungen teilnehmen können. Für die Betreuung ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich.
Informationsstände von Erlanger Institutionen runden das Angebot ab.
Ab sofort liegt das ausführliche Programm im Rathaus Erlangen an der Infotheke im Erdgeschoss aus. Es ist auch unter www.erlangen.de/senioren im Internet abrufbar.
Zur Interessensgemeinschaft »Leben mit Demenz in Erlangen« haben sich die Stadt Erlangen, Seniorenbeirat und Seniorenamt, Awo Sozialzentrum, Bodelschwingh-Haus, Marienhospital, Seniorenwohnzentrum Am Erlenfeld und Fachstelle für pflegende Angehörige (Dreycedern e.V.) zusammengeschlossen.

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