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Entdecken, mitmachen und mit 6+60 diskutieren

Der Weltseniorentag findet am Mittwoch, 1. Oktober, statt. Bei diesem Anlass stehen die Anliegen, Bedürfnisse und Fragen der älteren Generation im Mittelpunkt. Die Vereinten Nationen haben ihn 1990 ins Leben gerufen, um die Leistungen betagter Menschen weltweit zu würdigen. In Nürnberg hat der Stadtseniorenrat 2024 den Anstoß gegeben, diesen Tag zu zelebrieren. In diesem Jahr wird er erstmals vom Nürnberger Seniorenamt unterstützt und mit vielen Engagierten aus dem ganzen Stadtgebiet organisiert.

Es gibt ein umfangreiches Programm mit Musik, Raum für Begegnung und Austausch sowie zahlreichen Angeboten bei verschiedenen Einrichtungen – unter anderem zu den Feldern Gesundheit, Technik und Geschichte. Einstimmen können sich Interessierte bereits am Vortag, 30. September, bei der Auftaktveranstaltung »Alter schafft Zukunft – Alter hat Zukunft!« im Karl-Bröger-Zentrum sowie bei einem Konzert und einem Vortrag in der Kirche St. Klara.

Etwas Besonderes hat sich das Zukunftsmuseum Nürnberg – der Name verpflichtet – zusammen mit dem Magazin sechs+sechzig ausgedacht: Im Mittelpunkt einer Reihe von Aktivitäten zum Entdecken, Mitmachen und Mitdiskutieren steht die Frage, wie die Technik sich weiterentwickelt, welche Herausforderungen damit auf die ältere Generation zukommen und wie sie zu meistern sind.

Roboter hilft im Haushalt

Beim Zukunftstalk unseres Magazins geht es vor allem darum: Wie viel Technik wollen wir in unser Leben lassen? Wenn der Roboter den Haushalt führt oder sich in der Pflege nützlich macht, Autos autonom fahren, Apps Arzt-Termine vergeben und die KI nicht nur sagt, wann wir zur Untersuchung müssen, sondern auch bei der Auswertung der Ergebnisse hilft, und wenn die über uns gespeicherten Daten den Zugang zum Netz unterstützen – macht das den Alltag leichter und sicherer oder verlieren wir die Kontrolle? Und wer hilft älteren Menschen, diese neuen Techniken zu verstehen, um Nutzen und Risiken besser abschätzen zu können?

Bei der Diskussion sind verschiedene Generationen vertreten: Gabriele Penzkofer-Röhrl, Mitglied der SPD-Stadtratsfraktion Nürnberg und Seniorenpolitische Sprecherin der SPD Nürnberg, Melissa Bähr, 20 Jahre alt und Seniorenbeauftragte des TSV Altenfurt, sowie eine Vertreterin des Zukunftsmuseums Nürnberg. Moderieren wird Herbert Fuehr, Journalist und sechs+sechzig-Autor.

Das Gespräch findet von 13 bis 13.45 Uhr statt, vorher und nachher haben die Besucher Gelegenheit, an einer der Thementouren teilzunehmen, zu denen das Zukunftsmuseum am Weltseniorentag zu den Bereichen Medizin, Roboter in der Pflege, Wohnen und Mobilität einlädt.

Außerdem gibt es ein offenes Labor, in dem man lernen kann, wie man lötet, mit dem 3D-Drucker umgeht und selbst Schmuck bastelt. In der Zukunftswerkstatt können Besucherinnen und Besucher einen kleinen Roboter bauen und programmieren.

Text: Herbert Fuehr

Illustration: Simona Leyzerovich

Information

Weitere Infos zum sechs+sechzig-Zukunfts­talk gibt es unter der Telefonnummer 0911/14 88 59 30 und 0173/142 46 09.

Bei der Fülle an Programmpunkten zum Weltseniorentag und der Tatsache, dass bei manchen Angeboten die Teilnehmerzahl begrenzt ist, empfiehlt es sich, sich das Programm dazu rechtzeitig zu beschaffen und sich bei den gewünschten Veranstaltungen anzumelden. Es ist unter anderem beim Nürnberger Seniorenamt (Hans-Sachs-Platz 2, Telefon 0911/231-6701) erhältlich oder als PDF unter www.stadtseniorenrat.nuernberg.de. Weitere Informationen unter der Rufnummer 0911/231-6629 oder -6502.

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