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Wie funktioniert PayPal und was sind die Alternativen?

Sicherlich haben Sie schon von PayPal gehört, vielleicht nutzen Sie es sogar schon lange. Wir erklären in diesem Beitrag, was PayPal eigentlich ist, wie es funktioniert, wie sicher es ist und was die Alternativen sind.

Was ist PayPal und wofür nutzt man es?

PayPal ist ein Online-Bezahldienst, mit dem man im Internet einfach, schnell und sicher bezahlen kann. Das funktioniert, ohne dass man Bankdaten oder Kreditkartennummer bei jedem Einkauf angeben muss. Viele Online-Shops, Reiseportale oder Plattformen wie eBay bieten PayPal als Zahlungsmöglichkeit an. Auch Privatpersonen können sich mit PayPal untereinander Geld senden. Auch das funktioniert sehr viel schneller und einfacher als eine herkömmliche Überweisung mit der Bank, weil man keine Bankdaten benötigt.

Typische Anwendungsbereiche von PayPal sind also Einkäufe in Online-Shops, Buchung von Reisen oder Tickets und das Senden von Geld an Freunde oder Familienmitglieder. Der große Vorteil von PayPal ist, dass der Empfänger das Geld sofort erhält, bereits nach wenigen Sekunden. Damit kann zum Beispiel der Online-Händler die Ware sofort absenden. Aber wie funktioniert das?

Wie nutzt man PayPal?

Damit man PayPal nutzen kann, braucht man zunächst ein kostenloses PayPal-Zugangskonto. Damit ist kein weiteres Bankkonto gemeint, sondern nur ein Benutzerzugang für PayPal. So funktioniert die Einrichtung:

1) Man registriert sich auf www.paypal.de mit einer E-Mail-Adresse und einem Passwort, das man sich für PayPal neu ausdenkt (also nicht das Passwort der Mail-Adresse).

2) Dann verknüpft man sein Bankkonto oder seine Kreditkarte mit dem PayPal-Konto. Dabei erlaubt man PayPal, Geld vom eigenen Bankkonto abzubuchen.

3) Beim Online-Einkauf wählt man „PayPal“ als Zahlungsmethode aus.

4) Man wird zur PayPal-Seite weitergeleitet, meldet sich dort mit den eigenen Zugangsdaten an und bestätigt die Zahlung. Das funktioniert am Computer, am Smartphone und am Tablet.

5) PayPal bucht das Geld dann vom verknüpften Bankkonto ab und der Verkäufer erhält sofort eine Zahlungsbestätigung.

Vorteile für Käufer und Verkäufer

PayPal fungiert bei der Zahlung als eine Art Vermittler. Nur PayPal bucht bei uns ab und leitet die Zahlung dann weiter. Die Bankdaten bleiben dadurch geheim und werden nicht an den Händler weitergegeben. Außerdem gibt es einen Käuferschutz: Wenn etwas schiefgeht (z. B. die Ware kommt nicht an), hilft PayPal bei der Klärung. So erhält man einfacher sein Geld zurück. Auch der Verkäufer hat Vorteile, wenn mit Paypal gezahlt wird. Der Verkäufer erhält das Geld von PayPal nämlich sofort und kann direkt die Ware verschicken. Für Käufer und Privatpersonen ist PayPal kostenfrei. Nur der Händler zahlt am Ende eine Gebühr an PayPal für die Transaktion.

Wie sicher ist das?

Viele Menschen fragen sich: „Was ist, wenn jemand mein Handy stiehlt oder ich es verliere? Kann dann jemand anderes einfach mit meinem PayPal-Konto einkaufen?“ Die gute Nachricht: So einfach ist das nicht. PayPal hat mehrere Schutzmechanismen eingebaut, die solche Risiken deutlich verringern.

Zur Nutzung der App und zur Bestätigung einer Zahlung sind Passwort oder Fingerabdruck erforderlich. Um eine Zahlung mit PayPal auszuführen, muss man sich also einloggen – das geht nur mit dem persönlichen Passwort oder (je nach Gerät) mit Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Selbst wenn jemand anderes das Handy in der Hand hat, kann er ohne dieses Passwort oder den Fingerabdruck keine Zahlung auslösen.

Außerdem beobachtet PayPal Zahlungen automatisch. Wenn etwas ungewöhnlich aussieht (z. B. ein Einkauf aus einem anderen Land oder eine ungewöhnlich hohe Summe), wird die Zahlung gestoppt oder es wird eine Zusatzbestätigung verlangt.

Welche Alternativen gibt es, um online zu bezahlen?

Neben PayPal gibt es noch weitere Möglichkeiten, um online zu bezahlen. Hier sind einige Alternativen:

1. Kreditkarte

Direkt beim Einkauf wird die Kreditkartennummer eingegeben. Das geht schnell, bietet aber weniger Schutz als bei PayPal.

2. Sofortüberweisung (gehört mittlerweile zu Klarna)

Man zahlt mit den Online-Banking-Daten direkt aus dem Bankkonto heraus. Der Händler sieht sofort, dass das Geld unterwegs ist. Das funktioniert so ähnlich wie PayPal, geht aber nur, wenn man Online-Banking verwendet.

3. Apple Pay / Google Pay

Wenn man ein Smartphone oder Tablet nutzt, kann man damit bezahlen – oft sogar im Geschäft per Handy. Auch hierfür müssen zuvor Bankdaten hinterlegt werden. Apple bzw Google buchen dann den Betrag von eigenen Konto ab und leiten ihn an den Händler weiter.

4. Lastschrift

Das Geld wird direkt vom eigenen Konto abgebucht, ohne dass man sich extra einloggen muss. Wird manchmal direkt vom Händler angeboten, dafür muss man aber die vollständigen Bankdaten angeben.

5. Klarna

Klarna ist ein Anbieter, der mehrere Zahlungsarten unter einem Dach anbietet. Anders als beispielsweise PayPal oder Giropay ist Klarna kein einzelnes Bezahlverfahren, sondern eher eine Plattform für verschiedene Zahlungsmöglichkeiten, aus denen man wählen kann. So kann man über Klarna auch auf Rechnung oder auf Raten zahlen. Klarna tritt dann als Zwischenhändler auf. Das bedeutet, man schuldet das Geld dann nicht dem Online-Shop, sondern Klarna. Der Händler erhält sein Geld sofort (bzw. sehr schnell), ganz unabhängig davon, wann oder ob man an Klarna zahlt.

6. Auf Rechnung

Manche Anbieter, dazu gehören wir von Levato, bieten auch die Zahlung auf Rechnung an. Die Vortile liegen auf der Hand: Wenn Sie auf Rechnung bezahlen, müssen Sie erst dann zahlen, wenn Sie die Ware wirklich erhalten und geprüft haben. Das bedeutet, Sie gehen kein Risiko ein, dass etwas nicht ankommt oder nicht der Beschreibung entspricht. Das gibt zusätzliche Sicherheit. Außerdem müssen Sie keine sensiblen Zahlungsdaten wie Kreditkartennummern oder Bankverbindungen angeben, was den Datenschutz erhöht. Auch wenn man sich noch unsicher ist, ob man einen Artikel behalten möchte, ist die Zahlung auf Rechnung ideal – Sie können die Ware in Ruhe ansehen und bei Rücksendung einfach nicht bezahlen.


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In einer Zusammenarbeit zwischen diesem Magazin und Levato verfassen Andreas Dautermann und Kristoffer Braun regelmäßig Beiträge für diesen Blog. Ihre Themen: Computer, Internet und Smartphone. Auf www.levato.de helfen sie älteren Menschen beim Umgang mit neuen Medien und Technologien. Dafür wurden sie bereits mehrfach ausgezeichnet. Weitere Hilfestellungen zu Computer, Internet und Smartphone gibt es auf www.levato.de.

Dieser Beitrag stammt von:

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