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Seniorentipps gegen Internetbetrug

Sicheres Surfen im World Wide Web ist ein Thema, das alle Online-User betrifft. Doch ältere Personengruppen sind von drohender Cyberkriminalität besonders gefährdet. Mehr dazu jetzt im weiteren Verlauf dieses Artikels.

Foto: Vicky Gharat auf Pixabay

Zunehmende Digitalisierung

Seit dem Durchbruch der Corona-Pandemie haben vor allem auch immer mehr ältere Menschen den Weg ins Internet gefunden. Die fortschreitende Digitalisierung soll zwar natürlich vor allem die Bewältigung von Alltagsaufgaben erleichtern, aber auch der Aspekt des demografischen Wandels darf nicht ignoriert werden.
So kann die fortschreitende Entwicklung des Internets sowie virtuelle Welten (Metaverse) die Einsamkeit älterer Menschen abmildern, indem sie ihnen hilft, am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Während die einen beginnen, einen Internet-Blog zu schreiben und Teile ihres Lebens zu reflektieren, wollen andere noch einmal unternehmerisch aktiv werden und einen Online-Shop erstellen. Sichere und benutzerfreundliche Lösungen für die Erstellung von Websites, wie sie u.a. von Hostinger (https://www.hostinger.de/onlineshop-erstellen) angeboten werden, sind hier der richtige Ansatz. Egal ob Stickbilder, Malereien, Fotos oder Musik: viele Senior*innen können so ihre ehemaligen Hobbies in die digitale Welt verlagern. Umso wichtiger ist, dass bei der stetigen Softwareentwicklung Interfaces nicht nur an junge Zielgruppen angepasst sind, sondern auch ältere Personen den Umgang erlernen können. Auf der anderen Seite ist aber auch Sicherheit ein sehr wichtiger Aspekt. Insbesondere Zielgruppen ab 60 Jahren sind oftmals Opfer von Phishing- und anderen Betrugsattacken.

Mangelndes Verständnis für vertrauenswürdige Inhalte

Vielen Internetnutzern mangelt es am nötigen Verständnis dafür, dass nicht alle Webseiten in gleicher Weise vertrauenswürdig sind. Viren, Datendiebstahl oder Hackerangriffe sind drohende Gefahren, die entweder folgenschwere Schäden an der Hardware oder aber finanzielle Schäden bei den Betroffenen verursachen. Für ältere Menschen besteht ein besonders hohes Risiko.

Auch wenn es verschiedene Formen der Internetkriminalität gibt, sind Betrugsfallen für ältere Menschen die größte Gefahr. Es bedarf nur eines Mausklicks, um Angebote zu aktivieren, die einen Betrug einschließen. Viele Senior*innen neigen dazu, sich angegebene Texte möglicherweise nicht komplett durchzulesen. Erschwerend kommt hinzu, dass es häufig nur schwer ersichtlich ist, ob die veröffentlichten Inhalte redaktionell freigegeben sind oder nicht. 

Zusätzlich zu Betrugs- und Abofallen bereiten unseriöse gesundheitliche Informationen aus dem Internet älteren Menschen oftmals Schwierigkeiten.

Risiken durch Phishing-Mails

Problematisch sind ebenfalls sogenannte Phishing-Mails, die unerfahrene Internetnutzer vor besondere Herausforderungen stellen. Diese Mails verbergen betrügerische Nachrichten, in denen Empfänger dazu aufgefordert werden, persönliche Daten darzulegen. Auf den ersten Blick wirken die Phishing-Mails sehr vertrauenswürdig. Geben Betroffene tatsächlich persönliche Daten an, ist es nicht ausgeschlossen, dass Kriminelle die Informationen missbräuchlich zu ihren Gunsten nutzen.

Gefahren des mobilen Internets

Vorsicht ist ebenfalls im Umgang mit mobilem Internet gefragt. Eine bewährte Methode der Internetkriminalität sind unseriöse Gewinnspiele, die Betrüger beispielsweise über Kettenbriefe via Nachrichtendienste wie WhatsApp in Umlauf bringen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, die den Messenger-Dienst hauptsächlich zur Kommunikation nutzen. Erschwerend kommt hinzu, dass Bildschirme mobiler Endgeräte wesentlich kleiner sind und älteren Menschen dadurch wichtige Informationen entgehen. Zudem werden Apps auf mobilen Endgeräten wie Smartphones besonders schnell heruntergeladen.

Sicher surfen: So funktioniert’s

Einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung unternehmen ältere Menschen bereits, wenn sie ein verstärktes Bewusstsein für Betrugsfälle im Internet entwickeln. Ebenso wichtig ist es, sich genügend Zeit zu nehmen und alle Inhalte detailliert zu lesen. Bei aufkommenden Zweifeln sollten Senioren und Seniorinnen nichts anklicken, das seltsam und unseriös wirkt.

Skepsis ist stets angebracht, falls durch das Internet persönliche Daten abgefragt werden. Außerdem sollten Betroffene stets kritisch hinterfragen, wer die Informationen im Internet verfasst hat und wer hinter den Artikeln steht.

Die wichtigsten Regeln für eine sichere Internetnutzung

Genaues Lesen vor einem Klick schützt effektiv vor Internetkriminalität. Diese Empfehlung gilt insbesondere dann, falls Links angeklickt werden müssen oder online eine Bestellung ausgelöst werden muss. Besondere Vorsicht ist ebenfalls bei Gratis-Angeboten angebracht. Hinter Versprechungen für tolle Gewinne stecken für gewöhnlich unseriöse Absichten.

Grafik: Mama-team auf Pixabay

Generell raten Internetexperten an, im World Wide Web keine persönlichen Daten anzugeben und aus Schutz der eigenen Identität Pseudonyme in Foren oder sozialen Netzwerken zu verwenden. Diese Maßnahme wirkt effektiv einem drohenden Datendiebstahl entgegen.

Bei der Wahl der Zahlungsmethoden sollte im Zuge einer Bestellung zwingend auf Vorauskasse verzichtet werden, sofern das Unternehmen keinen renommierten Ruf hat. Es wird dringend davon abgeraten, Geld zu überweisen, bevor die bestellte Ware eingetroffen ist.
Natürlich ist auch die Sicherheit der Konten relevant, weshalb komplexe Passwörter gewählt werden sollten, die sich nicht wiederholen. Hilfreich kann ein Passwort-Tool oder Passwort-Tresor sein, über den mit einem Masterpasswort alle weiteren Zugänge verwaltet werden können – ggf. auch mit 2-Faktor-Authentifizierung.

Betrugsversuche melden

Zusätzliche Sicherheit im Internet bietet es ebenfalls, wenn ältere Menschen generell alle unseriösen E-Mails löschen und bei einem Online-Einkauf sämtliche Bestätigungen aufbewahren. Zugleich sind ältere Internetnutzer gut beraten, wenn sie einen Virenschutz installieren und das eigene Betriebssystem regelmäßig aktualisieren. Somit bleibt der eigene Computer stets geschützt.

Bei Verdachts- oder Betrugsfällen können sich Betrugsopfer jederzeit an örtliche Polizeidienststellen wenden. Online-Strafanzeigen sind eine weitere bewährte Methode im Kampf gegen Internetkriminalität, für die Bundesländer jeweils eigene Internetseiten zur Meldung von Cyber-Betrug zur Verfügung stellen. Außerdem sammelt die Verbraucherzentrale Beispiele für betrügerische Handlungen im Internet.

Fazit

Sicherheit im Internet ist ein sehr wichtiges Thema, das uns alle betrifft. Immer mehr Aspekte unseres Lebens finden online statt, sei es die Arbeit, das Online-Shopping, das Online-Banking oder das Teilen von persönlichen Informationen in sozialen Netzwerken. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir uns bewusst sind, wie wir uns online schützen können.

Um im Internet sicher zu sein, sollten wir grundlegende Sicherheitsmaßnahmen wie die Verwendung von starken Passwörtern, die Aktualisierung unserer Software und die Verwendung von Antivirenprogrammen ergreifen. Wir sollten auch vorsichtig sein, welche persönlichen Informationen wir online teilen und welche Links wir anklicken. Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass wir auf sicheren Websites einkaufen und unsere Bankgeschäfte erledigen.

Insgesamt müssen wir uns bewusst sein, dass das Internet ein Ort voller potenzieller Gefahren ist, aber wir können uns schützen, indem wir wachsam sind und uns an bewährte Sicherheitspraktiken halten.

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