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Welt-Diabetestag 2015: Gesunde Ernährung ist das A und O

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Internationaler Diabetes-Föderation kann gesunde Ernährung vielen Menschen helfen, Diabetes zu vermeiden. Die beiden Organisationen haben dieses Präventions-Thema in den Mittelpunkt des Welt-Diabetestags am 14. November 2015 gestellt. Denn sie befürchten, dass bei ungenügender Vorbeugung bis im Jahr 2035 weltweit fast 600 Millionen Menschen an Diabetes erkranken werden. In Deutschland wurde laut Robert Koch-Institut bei mindestens 7,2 Prozent der Erwachsenen bereits Diabetes diagnostiziert.
Sündigen sollte man nur in Maßen, um Diabetes vorzubeugen. Foto: epd
Sündigen sollte man nur in Maßen, um Diabetes vorzubeugen. Foto: epd

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Internationaler Diabetes-Föderation kann gesunde Ernährung vielen Menschen helfen, Diabetes zu vermeiden. Die beiden Organisationen haben dieses Präventions-Thema in den Mittelpunkt des Welt-Diabetestags am 14. November 2015 gestellt. Denn sie befürchten, dass bei ungenügender Vorbeugung bis im Jahr 2035 weltweit fast 600 Millionen Menschen an Diabetes erkranken werden. In Deutschland wurde laut Robert Koch-Institut bei mindestens 7,2 Prozent der Erwachsenen bereits Diabetes diagnostiziert.

Auch hierzulande ist die Tendenz stark steigend und die Dunkelziffer der unerkannt Erkrankten hoch. „Typ-2-Diabetes, dem sogenannten Altersdiabe-tes kann man mit gesundem Lebensstil vorbeugen“, so Christine Filmer, Ernährungs-fachkraft bei der AOK in Mittelfranken. Denn diese Form des Diabetes lässt sich positiv beeinflussen oder gar vermeiden. Christine Filmer weiter: „Wichtig ist es, sich regelmäßig – drei bis fünf Mal in der Woche –  zu bewegen und sein Gewicht im Auge zu behalten“. Beim Typ-1-Diabetes liegt die Ursache meist in einer Auto-Immun-Erkrankung. Doch auch Typ-1-Diabetiker profitieren stark von gesunder Ernährung und einem ausgeglichenen Blutzuckerspiegel. Denn dadurch verringert sich das Risiko für Folgeerkrankungen deutlich.

Mit wenigen einfachen Schritten viel erreichen

Christine Filmer rät, vor allem auf Zucker und Fett in der Nahrung zu achten. So können Süßgetränke wie Limonaden durch Wasser oder ungesüßten Tee ersetzt werden. Auf dem Speisezettel sollten täglich mindestens drei Portionen Gemüse und bis zu drei Portionen Obst stehen. Süße Snacks, fettes und rotes Fleisch sowie Schokoaufstrich und süße Marmelade gilt es hingegen weitgehend zu vermeiden. „Wer zudem Vollkornprodukte bevorzugt und pflanzliches Öl statt tierischem Fett verwendet, hat schon viel gewonnen“, so Filmer.

Noch ein weiterer Punkt ist der Ernährungsberaterin wichtig: „Schon jetzt sind 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland übergewichtig, ein Drittel davon sogar adipös, d.h. massiv übergewichtig.“ Da wächst die Sorge, dass aus Kindern dicke Erwachsene mit einem stark erhöhten Risiko für Diabetes Typ 2 werden. Davor warnt auch die Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS).

Optimale Betreuung für Patienten mit Diabetes

Deshalb appellieren Diabetes-Experten umso mehr auch an Familien, auf gesunde Ernährung zu achten. „Gerade Menschen, die bereits Diabetes haben, profitieren sehr von ausgewogener, gesunder Ernährung“, so Christine Filmer. Worauf sie achten müssen, erfahren sie bei AOK-Curaplan, den speziellen AOK-Programmen für chronisch Kranke. AOK-Curaplan gibt es sowohl für Patienten mit Typ-1- als auch mit Typ-2-Diabetes. AOK-Versicherte, die am Programm teilnehmen, werden intensiv betreut, bekommen Schulungen und lernen, besser mit ihrer Erkrankung umzugehen.

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