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Ältere lesen anders

Ältere Semester bevorzugen nicht nur andere Texte und Bücher als Jüngere, sondern sie haben offenbar auch andere Lesetechniken - das fanden Forscher jetzt heraus.

Genauso schnell und gut – aber doch anders: So lesen Ältere.

Ältere Semester bevorzugen nicht nur andere Texte und Bücher als Jüngere, sondern sie haben offenbar auch andere Lesetechniken – das fanden Forscher jetzt heraus.
Der wichtigste Unterschied zwischen Jung und Alt beim Lesen besteht darin, dass Älteren zunächst Details eher entgehen, sie aber dafür eher den Gesamtzusammenhang wahrnehmen. Das liege zum einen an ihren schlechteren Augen, zum anderen aber an einem generellen Nachlassen der Sehempfindlichkeit, mutmaßen Psychologen der Universität Leicester in Großbritannien.
Während die Jüngeren sich genau auf einen relativ kleinen Textausschnitt fokussieren, nehmen die Älteren einen größeren Teil ins Visier – mit den beobachteten Folgen. Die Veränderungen im Leseverhalten kommen zustande, um die Einschränkung der Signalweiterleitung des Gehirns im Alter zu kompensieren. Senioren leiten daher Informationen aus einer eher groben Analyse von Textlayout, Wortform und Wortlänge ab. Einen Einfluss auf die Lesegeschwindigkeit oder das Textverständnis hat dies allerdings im Übrigen nicht.

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