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Omas Biografie als Erinnerung für die Enkel

Jeder Mensch hat eine einzigartige Geschichte - zu schade, wenn diese irgendwann für immer verloren geht oder nur noch einige stumme Fotos und Dokumente Auskunft geben. Später fragen sich die Enkel: Wie waren Opa und Oma eigentlich? "Viele Menschen denken daran, ihre Geschichte aufzuschreiben, schrecken jedoch vor dieser Herkulesaufgabe zurück", berichtet Martin Blömer von Ratgeberzentrale.de. Hier gibt es Tipps, wie man die eigene Geschichte für die Nachwelt festhalten kann und die Antwort dazu, warum das Erzählen der Lebensgeschichte ein gutes Training fürs Gehirn ist.

Jeder Mensch hat eine einzigartige Geschichte – zu schade, wenn diese irgendwann für immer verloren geht oder nur noch einige stumme Fotos und Dokumente Auskunft geben. Später fragen sich die Enkel: Wie waren Opa und Oma eigentlich? “Viele Menschen denken daran, ihre Geschichte aufzuschreiben, schrecken jedoch vor dieser Herkulesaufgabe zurück”, berichtet Martin Blömer von ratgeberzentrale.de. Hier gibt es Tipps, wie man die eigene Geschichte für die Nachwelt festhalten kann und die Antwort dazu, warum das Erzählen der Lebensgeschichte ein gutes Training fürs Gehirn ist.

In der eigenen Lebensgeschichte blättern: Das ist nicht nur für den älteren Menschen selbst, sondern auch für die Familie ein bewegendes Erlebnis. Foto: djd/www.kathrin-truhart.de/Kathrin Truhart
In der eigenen Lebensgeschichte blättern: Das ist nicht nur für den älteren Menschen selbst, sondern auch für die Familie ein bewegendes Erlebnis. Foto: djd/www.kathrin-truhart.de/Kathrin Truhart
Beim Aufschreiben gehe es aber nicht nur um das Aneinanderreihen von Jahreszahlen: Eine Biographie sei erst dann wirklich gelungen, wenn der Leser die Persönlichkeit der Hauptperson quasi erlebe und verstehe. Auch wenn die eigene Zeit oder die eigenen schriftstellerischen Fähigkeiten dafür nicht ausreichen, muss man auf Erinnerungen in gedruckter Form nicht verzichten. Wie es anders geht, erklärt beispielsweise die Seite www.memories-buch.de: Wissenschaftlich fundiert und begleitet von geschulten Gesprächspartnern, können sich ältere Menschen auf eine Reise in die eigene Vergangenheit begeben. Sie müssen dabei nicht selbst zur Feder greifen, sondern erhalten später – in ihrer eigenen Sprache – ihre Lebensgeschichte in fertig aufbereiteter Form. “Die Möglichkeit, sich mit seinen Erlebnissen noch einmal auseinanderzusetzen, lässt einen mit vielen Vorkommnissen Frieden schließen – und man kann sich umso unbelasteter auf die noch bevorstehenden Jahre freuen”, berichtet Psychologe Dr. Gunnar Thiemann.

In mehreren Sitzungen erzählen Menschen ihre Geschichte in entspannter Atmosphäre. Kognitionswissenschaftler, Psychologen und Journalisten sind für die Agentur tätig und bei den Stunden des Stöberns in der Vergangenheit wird man von einem geschulten Gesprächspartner begleitet. Persönliche Fotos oder ein eigenes Vorwort runden den Erinnerungsband ab. Heinrich M. Sorbiech etwa berichtet über seine Beweggründe für ein Erinnerungsbuch: “Ich habe es für meine Kinder und Enkelkinder erstellt, damit sie weiterhin etwas von mir, meinen Gedanken und Erlebnissen haben, auch wenn ich nicht mehr da bin.”

Das Erzählen der eigenen Lebensgeschichte ist zugleich ein sehr gutes Training für das Gehirn. “Wissenschaftliche Studien haben erwiesen, dass kognitive Aktivitäten die allgemeine Vitalität fördern. Dabei können neue Gehirnzellen gebildet und Zellen miteinander verknüpft werden”, sagt der Psychologe und promovierte Neurowissenschaftler Dr. Gunnar Thiemann. Das aktive Erinnern verstärke nicht nur generelle Gedächtnisfunktionen, sondern könne auch einen präventiven Effekt gegen einen kognitiven Abbau haben. Mehr Informationen findet man unter www.memories-buch.de.

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