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Sicher im Schnee

Skischulen stellen sich immer mehr auf die Generation 60 plus ein, denn noch nie war diese Altersgruppe so aktiv wie heute. Mit der richtigen Ausrüstung, einer guten Vorbereitung und professioneller Unterstützung durch Skilehrer kann sich jeder wieder auf die Ski trauen und den Spaß am Wintersport für sich entdecken.
Spaß auf den Brettl kennt kein Alter. Foto: epd-bild / Wolfgang Schmidt
Spaß auf den Brettl kennt kein Alter. Foto: epd-bild / Wolfgang Schmidt

Skischulen stellen sich immer mehr auf die Generation 60 plus ein, denn noch nie war diese Altersgruppe so aktiv wie heute. Mit der richtigen Ausrüstung, einer guten Vorbereitung und professioneller Unterstützung durch Skilehrer kann sich jeder wieder auf die Ski trauen und den Spaß am Wintersport für sich entdecken.

Die Initiative „Sicher im Schnee“ von Intersport und Schirmherr Felix Neureuther gibt eine Reihe von Tipps: Auch wenn manche Wiedereinsteiger noch die langen, schlanken Ski im Keller haben, mit denen sie vor Jahren auf den Pisten unterwegs waren, rät Felix Neureuther zu einer neuen Ausrüstung. Die neue Skigeneration sei dank Rocker-Technologie deutlich leichter und kraftschonender zu fahren. Durch die aufgebogene Schaufel ist die Kontaktfläche auf dem Schnee kürzer und daher die Schwungeinleitung einfacher. So lassen sich die Kurven leichter fahren und der Ski verkantet weniger.

Ein Helm sei zudem für jeden Skifahrer auf der Piste ein absolutes Muss, da er beim Sturz den Aufprall abfängt und Verletzungen vorbeugen oder vermindern kann. Rückenprotektoren schonen und schützen Genick und Wirbelsäule. Zur Ausrüstung gehören außerdem passende Stöcke, leicht zu verschließende Skischuhe, warme Handschuhe und bei Bedarf eine Skitragehilfe.

Kraftsparendes Fahren

Für ältere Fahrer empfiehlt sich der sogenannte Schonskilauf. Bei dieser Fahrweise hilft eine höhere Grundposition dabei, die Bewegungen zu optimieren und Kräfte zu sparen. Dazu hilft es zusätzlich, Streck- und Beugebewegungen sinnvoll einzuteilen und in den Kurven beide Ski gleichmäßig zu belasten. Dies verbessert auch die im Alter abnehmende Ausdauer, den Gleichgewichtssinn und die Reaktionsfähigkeit. Auch das Auftreten von Gelenkbeschwerden wird verringert. Gerade für ältere Fahrerinnen und Fahrer ist eine gute Vorbereitung durch ausreichend Sport eine wichtige Voraussetzung, um auch auf der Piste noch eine gute Figur zu machen. Nordic Walking, Skigymnastik und Kräftigungsübungen sind sehr gut geeignet, um Kondition aufzubauen und den Gleichgewichtssinn zu trainieren.

Spezielle Angebote für ältere Wintersportler

Viele Skigebiete stellen sich auf die Bedürfnisse der Generation 60 plus ein. Daher gibt es für Menschen fortgeschrittenen Alters oft spezielle Skikurse, in denen die Teilnehmer zusammen mit anderen Junggebliebenen das Skifahren und die wichtigen FIS-Regeln für das Verhalten auf der Piste lernen. Felix Neureuther unterstützt das ausdrücklich: „Im Idealfall nehmen Wiedereinsteiger noch einmal an einem Skikurs teil oder suchen sich einen eigenen Skilehrer.“ Der Profi-Skirennfahrer ermutigt dazu, den Schritt zurück auf die Piste zu wagen: „Wer einmal gut Ski gefahren ist, wird das so schnell nicht verlernen.“ Zum Auffrischen des Gelernten oder für den Neueinstieg sind dabei die an jede Altersgruppe angepassten Konzepte der Ski-Schulen ein deutliches Plus: „Das Schöne ist doch, dass wir in den Skischulen nicht mehr wie früher in ein enges Skischulkonzept gedrängt werden sondern jeder individuell geschult und nach seinen Wünschen und Möglichkeiten unterrichtet wird.“

Viele Skigebiete bieten zudem vergünstigte Skipässe für Wintersportler ab 60 an. Außerdem lassen sich vielerorts spezielle Hotels, die zum Beispiel direkt an der Piste liegen oder gut mit Bussen zu erreichen sind, finden. Profi-Rennläufer Felix Neureuther hat noch einen Tipp für alle Skifahrer: „Bitte nicht übertreiben und rechtzeitig zum ‚Einkehrschwung’, um zu regenerieren. Skifahren kann echt anstrengend sein, gerade wenn man vielleicht länger nicht gefahren ist. Das Naturerlebnis am Berg und die Geselligkeit sind doch ein ebenso wichtiges Element wie der Kick auf der Piste.“

Quelle: Initiative “Sicher im Schnee” von Intersport

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