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Tipps und Tricks für den Computer

Das Internet hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Medium entwickelt, an dem fast niemand mehr vorbeikommt. Doch gerade viele Ältere haben Berührungsängste in Sachen moderner Technologie. Andreas Dautermann (32 Jahre) und Kristoffer Braun (30 Jahre) aus Mainz haben sich auf diese Altersgruppe mit ihrer »Starthilfe 50« spezialisiert (www.starthilfe50.de). Ein Interview.

Andreas Dautermann (li.) und Kristoffer Braun wissen, wie sie Ältere bei Problemen mit dem Computer ansprechen. Zeichnung Sebastian Haug.
Andreas Dautermann (li.) und Kristoffer Braun wissen, wie sie Ältere bei Problemen mit dem Computer ansprechen. Zeichnung: Sebastian Haug.

sechs+sechzig: Braucht man eine besondere Kompetenz und vielleicht Fingerspitzengefühl, wenn man Blogs über Computer-Probleme für Ältere schreibt?
Dautermann: Ich denke, es ist Fingerspitzengefühl notwendig, in der Tat. Und zwar insbesondere bei der Wahl der Sprache. Wir schreiben immerhin über technische Themen, aber für Menschen, die häufig Anfänger im Internet und am Computer sind. Es ist also wichtig, dass man keine Fachbegriffe verwendet, ohne sie ausführlich zu erläutern, und möglichst auch englische Begriffe der PC-Welt umschifft. Wenn Computerexperten über die PC-Welt sprechen, hat man häufig das Gefühl, es sei eine andere Sprache, die sie da nutzen. Dies besser zu machen, ist eines unserer größten Anliegen. Wir wollen die Dinge und Zusammenhänge in einer leicht verständlichen und klaren Sprache erklären.
Erhalten Sie viel Resonanz von Älteren, bekommen Sie viele Fragen gestellt?
Dautermann: Wir erhalten unglaublich viel Resonanz, ja. Vor allem über unsere Plattform Starthilfe50. Täglich trudeln E-Mails und Anrufe ein. Sehr häufig, und das freut uns wirklich ganz besonders, sind darunter Männer und Frauen, die uns einfach nur mitteilen wollen, wie toll sie das finden, was wir da machen. Es ist sehr motivierend und eine echte Freude, diese Rückmeldungen annehmen zu dürfen.
Braun: Natürlich ist ein großer Teil der E-Mails und Anrufe verbunden mit einer technischen Frage oder einem PC-Problem. Bei vielen Anfragen können wir weiterhelfen, bei einigen muss man passen, da eine Hilfe aus der Ferne manchmal einfach nicht möglich ist.
Die Entwicklung im Computer-Bereich geht hin zum Tablet-Computer. Nutzen Ältere zunehmend diese neuen Rechner?
Braun: Diese Entwicklung steht ja gerade erst am Anfang und ist sehr spannend. Es dauert eine Zeit, bis sich ein solcher Trend in der Gesellschaft durchsetzt. Häufig sind es junge Pioniere, die solche Geräte zuerst nutzen, dann zieht der Rest nach. Sicher ist dies auch ein Thema für ältere Menschen, zumal den Tablets ja nachgesagt wird, leichter und intuitiver in der Handhabung zu sein als ein herkömmlicher Computer. Uns haben tatsächlich auch schon die ersten Anfragen zur Bedienung des iPads erreicht. Wir sind gespannt, wie diese Entwicklung ihren Lauf nimmt.
Beziehen Sie diese Entwicklung in Ihren Blog auf www.magazin66.de mit ein?
Braun: Sicherlich ist dies auch ein interessantes Thema für unser Blog. Wir haben uns vorgenommen, alle möglichen Themen aus der Welt des Computers und des Internets zu behandeln, sind da also nicht festgelegt. Sollten uns hier also interessante Neuigkeiten erreichen, werden wir diese auch im Blog veröffentlichen.
Interview: Rainer Büschel
Zeichnung: Sebastian Haug
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Andreas Dautermann (links) und Kristoffer Braun wissen, wie sie Ältere ansprechen müssen.

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