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Sind moderne Autos ausreichend seniorentauglich?

Gut die Hälfte der Deutschen höheren Alters ist mit der Modellpalette der Automobilhersteller zufrieden: 51 Prozent sind laut einer Umfrage des Online-Automarkts AutoScout24 der Meinung, dass es ausreichend viele Fahrzeugmodelle gibt, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Ein knappes Drittel dagegen meint, dass Automobilhersteller beim Bau ihrer Fahrzeuge mehr auf die Bedürfnisse älterer Menschen achten sollten.

Volkswagen mit Servolenkung ist bei älteren Autofahrern besonders beliebt. Foto: epd

4 Prozent der älteren Befragten finden es gut, dass Fahrzeuge heute über sehr viele elektronische Bedienelemente verfügen, die das Autofahren erleichtern. 31 Prozent dagegen wünschen sich einen höheren Einstieg, größere Fenster, höhere und aufrechte Sitzpositionen und insgesamt mehr Übersicht im Fahrzeug. Jeder vierte Befragte (25 Prozent) würde es gar begrüßen, wenn er sich das eigene Fahrzeug nach seinen spezifischen Bedürfnissen komplett konfigurieren könnte.
Der Automobilhersteller, der älteren Autofahrern am meisten zusagt, heißt Volkswagen: 16 Prozent der Befragten wählen den Wolfsburger Autobauer auf Platz eins. Den zweiten Platz teilen sich Mercedes-Benz und Audi mit jeweils 11 Prozent der Stimmen. Dabei fällt auf, dass Mercedes-Fahrzeuge vor allem bei den 60- bis 69-Jährigen beliebt sind (14 Prozent). Bei der Gruppe der 50- bis 59-Jährigen ist diese Marke deutlich weniger gefragt (9 Prozent). Mit insgesamt 9 Prozent Zustimmung liegt BMW auf Platz drei. Opel folgt mit 8 Prozent. Beliebteste Importeure sind Ford (6 Prozent), Toyota und Renault (jeweils 5 Prozent).
Wenn es um die Hilfsmittel im Auto geht, möchten Autofahrer höheren Alters am wenigsten auf die Servolenkung verzichten. Für 84 Prozent der Befragten ist dieses Hilfsmittel unentbehrlich. Auch den Airbag möchte ein Großteil der Umfrageteilnehmer (77 Prozent) nicht missen. Knapp drei Viertel (72 Prozent) finden ABS besonders wichtig. Klimaanlage und Radio sind für etwa zwei Drittel der Befragten (68 Prozent und 67 Prozent) unverzichtbar. Nur 35 Prozent der Befragten hingegen betrachten Assistenzsysteme wie die Einparkhilfe als unabkömmlich. Eine Rückfahrkamera möchten gerade einmal 16 Prozent.
Quelle: autoscout24
 

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